Schmuggler – das Spiel von Kosmos im Test

TEST // Schmuggler

Klaus und Benjamin Teuber haben ein innovatives Spiel beim Kosmos Verlag veröffentlicht. Es ist für zwei bis vier Spieler ab acht Jahren. Im Test haben wir uns an das „Gewerbe“ der Schmuggler heran gewagt und wir hatten tatsächlich einen Lernfortschritt: Wer zu gierig wird verliert!

So funktioniert das Spiel:
Jeder Spieler sucht sich eine Farbe der Knete aus. Dazu passend bekommt er ein Sichtblende und drei Schmuggelgüter. Das sind drei „Edelsteine“ in den Farben rot, gelb und violett. Die Rollbahn, der Würfel, der Boss, die Waage und das Spielfeld werden präpariert. Es wird noch ein Haufen mit süßen und sauren Plättchen gebildet. Der älteste nimmt sich ein süßes (rot), der nächste ein saures (gelb) und dann so weiter, bis alle eines haben.

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Es kann los gehen. Der Startspieler – also der älteste Spieler – nimmt den Würfel und würfelt. Wirft er eine eins bis vier, bewegt er den Boss entsprechend weiter und somit wird ein Loch bestimmt, durch das die Spieler die Schmuggelware durch schmuggeln müssen. Die Spieler nehmen sich entsprechend viel Knete und formen um eines Ihrer drei Schmuggelgüter eine Kugel. Wirft er eine fünf oder sechs, so wird erst das Schmuggelgut in eine Knetkugel vorbereitet, dann wird erneut gewürfelt. Jetzt wird deutlich, ob die Kugel groß oder klein sein muss. Die Spieler formen entsprechend Kugeln und vergleichen dann, ob sie durch den Zaun passen, der auf der Rollbahn platziert wurde.

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Die Kugeln, die durch den Zaun passen werden mit Hilfe der Waage verglichen. Die schwerste Kugel bringt den Sieg, sie darf im Bosszimmer platziert werden. Der entsprechende Spieler hat Vorteile, denn er darf einen unterlegenen Spieler kontrollieren. Der Verlierer muss seine Kugel in die Rumpelkammer legen. Bei der Kontrolle rät der Sieger, welche Farbe versucht wurde zu schmuggeln. Liegt der Spieler richtig, bekommt er ein entsprechendes Gut und legt es vor den Sichtschutz. Liegt er falsch, bekommt der unterlegene Spieler die Ware. Hat er die Stinkbombe platziert, und ist damit durchgekommen, darf er sogar eine Ware vom Mitspieler stibitzen. Danach geht die Stinkbombe vor den Blickschutz und darf nicht mehr verwendet werden.


Fazit: Das Spiel hat in den Partien viel mehr Spaß bereitet, als zuvor angenommen. Die Fähigkeit genau die richtige Größe an Kugel zu formen, die gerade benötigt wird, muss man erst einmal erlangen. Es kann ganz schön spannend sein, wenn zwei nahezu gleich große Kugeln auf der Waage landen. Wer wird gewinnen und kann das „Gewinnen“ dann auch sinnvoll genutzt werden, durch richtiges Einschätzen? Oft ist das Spiel kniffeliger, als es wirkt. Und das tut dem Spiel deutlich gut. Wer eine tolles innovatives Familienspiel sucht, der ist hier genau richtig und sollte zugreifen.

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