Eins der wohl (un)beliebtesten Brettspiele wird… verfilmt?!

Eins der wohl (un)beliebtesten Brettspiele wird… verfilmt?!

Ausgerechnet das vor allem bei Brettspiel-Fans unbeliebte „Monopoly“ soll verfilmt werden – und das auch noch von dem Produktionsstudio LuckyChap hinter dem 2023-Hit Barbie, inklusive der Barbie-Darstellerin (und Produzentin) Margot Robbie. So surreal diese Meldung klingen mag, sie ist wahr und der 1. April ist auch schon fast zwei Wochen her. Wie das Entertainment-Magazin Variety berichtete, sind die Barbie-Macher eine Partnerschaft mit Hasbro, dem Verlag hinter „Monopoly“, eingegangen, um einen Live-Action-Film des Brettspiels zu produzieren.

 

Monopoly als Blockbuster

Die Ankündigung machte Adam Fogelson von der Lionsgate Motion Picture Group, den neuen Eigentümern der ehemaligen Unterhaltungssparte von Hasbro, auf der CinemaCon in Las Vegas. Dort teilte er Anwesenden mit, dass Margot Robbie und ihr Team „einen klaren Standpunkt“ dazu vertraten, wie sie das Spiel, das einst eine Satire über Vermieter und Kapitalismus war und heute eines der verbreitetsten Brettspiele der Welt ist, umsetzen wollen. Er sei unglaublich begeistert mit LuckyChap an ihrem „wahrscheinlich nächsten Blockbuster“ zusammenzuarbeiten.

Hasbro hebt Monopolys Story Telling-Möglichkeiten hervor

Derweil charakterisierte Hasbros Leiter der Filmredaktion Monopoly als „eine hervorragende Plattform für die Erzählung von Geschichten“ – eine ziemlich außergewöhnliche Meinung zu einem Spiel, das bei vielen Menschen mindestens langweilige oder schlimmstenfalls schmerzhafte Erinnerungen hervorrufen dürfte. Bei Hasbro sieht man das jedoch völlig anders, denn das Spiel wirft weiterhin ordentlich Gewinne ab. Allein die Smartphone-Version Monopoly Go hat in den ersten 10 Monaten etwa 2 Milliarden US$ umgesetzt. Der Erfolg des Brettspiels ist sowieso unstrittig.

Dabei haben Brettspielverfilmungen nicht den besten Ruf, was Qualität anbelangt, wie beispielsweise Battleship, die Verfilmung von „Schiffe versenken“, von 2012 eindrücklich gezeigt hat. Kommerziell war es allerdings recht erfolgreich.

 

Quellen:

Dicebreaker

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