Test | Europa Universalis: The Price of Power

Test | Europa Universalis: The Price of Power

Es ist ein aufregendes Zeitalter in Europa angebrochen. Die absolutistischen Herrschaftshäuser sehen Revolutionen, Kriegen und der Reformation entgegen. Nur mit diplomatischer Finesse und strategischem Weitblick kann es gelingen erfolgreich in die Zukunft zu schreiten. Dabei hat alles seinen Preis in „Europa Universalis: The price of power“.

Aegir Games hat uns „Europa Universalis: The price of power“ freundlicherweise für eine Rezension zur Verfügung gestellt. Dies hatte keinen Einfluss auf unsere Bewertung!

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Das Spiel wurde uns kostenlos zur Verfügung gestellt. Auf die Bewertung hat dies keinen Einfluss!

 

 

Historie mit Freiheiten

Dem Genre der 4X-Spiele zugehörig, ist „Europa Universalis: The price of power“ außerdem die analoge Umsetzung eines beliebten und sehr komplexen Videospiels. Zeitlich im realen Europa zwischen 1444 und 1720 angesiedelt, verkörpern, je nach Szenario, 1-4 Personen Nationen jener Zeit. Maßgeblich für ein 4X-Spiel sind die vier Kernaspekte: das Entdecken neuer Regionen, die Vergrößerung des eigenen Herrschaftsgebietes, das Ausbeuten territorialer Rohstoffe und die Möglichkeit Mitspielende zu vernichten.

 

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Jedes Szenario definiert die gespielte Rundenanzahl. Auch die teilnehmenden Nationen und ihre Ausgangspositionen werden vorgegeben. Ein Herrschaftsgebiet setzt sich aus mehreren Ländereien und diese sich wiederum aus mehreren Provinzen zusammen. Jede Nation hat geheime Missionen zu erfüllen, besitzt Alliierte und Rivalitäten mit anderen Nationen. Auf verschiedenen Wegen gelangen die Spielerinnen und Spieler im Spielverlauf an Prestigepunkte. Am Spielende gewinnt die Nation mit den meisten dieser Punkte.

Jede Spielrunde gliedert sich in mehrere Phasen und endet, sobald alle Mitspielenden gepasst haben. Am Rundenbeginn wird die Auslage der Ereigniskarten aufgefüllt, von welchen alle später eine Karte wählen müssen, wenn sie passen möchten. Ganz nach Belieben ziehen alle von den drei möglichen Aktionskartenstapeln für Diplomatie, Militär und Verwaltung insgesamt drei Karten auf die Hand. Jede Aktionskarte kann auch als Berater oder Anführer genutzt werden, welcher dann die Menge an Aktionswürfeln erhöht. Berater arbeiten leider nicht umsonst, weshalb sie jede Runde wieder bezahlt werden müssen, um weiterhin ihre Hilfe in Anspruch nehmen zu dürfen.

 

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Als nächstes folgt die Aktionsphase. Hier steht den Spielerinnen und Spielern eine unglaubliche Menge an Möglichkeiten offen. Neben allgemeinen Aktionen stehen auch Verwaltungs-, Diplomatie- und Militäraktionen zur Verfügung. Für alle müssen meist Kosten in Form der entsprechenden Aktionswürfel entrichtet werden. Ausgestattet mit der gesamten politischen Klaviatur und unbegrenzt vielen freien, jedoch nur einer Hauptaktion pro Zug, gilt es die eigene Nation zum Sieg zu führen. Ungeachtet des historischen Simulationscharakters von „Europa Universalis“, haben die Spielerinnen und Spieler viele Freiheiten. Sobald alle gepasst haben, endet diese Phase. Die Ereigniskarten fügen allen Beratern, Generälen und sogar Herrschern Schaden zu. Sobald eine Figur einen zweiten Schadenspunkt erhält, stirbt sie. Sollte im Falle eines Herrschers kein Nachfolger auf der Hand sein, gerät das Reich in Unruhe.

Nun folgen noch die Phasen für Frieden und Rebellen, dann für Einkommen und schließlich kommt noch die Aufräumphase. Am Spielende wird abschließend noch gewertet. Dann steht die siegreiche Person fest.

 

Tags: Aktionskarten, Strategie

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