
Test | Cosmoctopus - Fazit + Wertung + Bilder vom Spiel
Ein niedliches Monster
Es wird nirgends erwähnt, doch natürlich ist der „Cosmoctopus“ eine niedlichere Form des großen Cthulhu aus den Geschichten von H.P. Lovecraft. Und genau dieser Thematik hat sich der Schöpfer von „Parks“, Henry Audubon, angenommen. Parallelen zwischen beiden Spielen sind deutlich erkennbar. So sammeln Spielerinnen und Spieler wieder Ressourcen, die bei Erhalt auch auf ausgespielte Konstellationskarten gelegt werden können, wie bei den Wasserflaschen in „Parks“. Wieder gibt es ein erlaubtes Maximum für Rohstoffe und einen einfachen Bewegungsmechanismus für den „Cosmoctopus“, durch den die Ressourcen gesammelt werden.
Die vier verschiedenen Sorten von Karten bilden allerdings auch den großen Unterschied zu „Parks“. Je mächtiger eine Karte ist, desto höher sind auch ihre Kosten. Die Möglichkeit Karten gleicher Farbe als ihre entsprechenden Rohstoffe ausgeben zu können und die Rabatte durch schwarze Karten befeuern den Spielfluss. Die verschiedenen Kombinationen der Karteneffekte sorgen für ein schönes Engine Building, also ergänzende Boni.
Die Varianz im Spiel ist hoch. Es gibt immer nur eines von vier Sonderplättchen in der Tintensphäre und die Plättchen steigern durch verschiedene Anordnungen den Schwierigkeitsgrad. Der Glücksfaktor ist aufgrund der zufälligen Kartenauslage natürlich ein nicht unerheblicher Teil jeder Partie. Aus all diesen Variablen den erfolgreichsten Weg zu wählen, macht den Reiz des Spiels aus. Allerdings bietet „Cosmoctopus“ keine Interaktionen zwischen den Mitspielenden.
Optisch macht „Cosmoctopus“ einiges her. Die Holzressourcen sind schön, der große Tintenfisch und die Tentakel niedlich und die Illustrationen recht passend. In Kombination mit der zugänglichen Mechanik macht das „Cosmoctopus“ in meinen Augen zu einem gelungenen Kennerspiel mit niedriger Einstiegshürde und großem Wiederspielreiz.
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Bilder vom Spiel
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Tags: 1-4 Personen, Engine Builder, Kartenspiel