
Test | Small City – Deluxe Ausgabe
Die nächste Bürgermeisterwahl steht an und dieses Mal wollt Ihr Euch den begehrten Posten sichern. Doch dazu muss Euer Bezirk an Attraktivität gewinnen, damit möglichst viele Wähler angelockt werden. Sorgt für eine gute Infrastruktur und ausreichend Arbeitsplätze, ohne die Luft gleich zu verpesten und die Bürger werden Euch Ihre Stimme schenken.
Das Spiel wurde uns kostenlos zur Verfügung gestellt. Auf die Bewertung hat dies keinen Einfluss!
Eine Frage der richtigen Balance
„Small City“ ist ein Städtebauspiel, in dem Ihr über acht Runden versucht, die meisten Stimmen für die anstehende Bürgermeisterwahl auf Euch zu vereinen. Um dies zu erreichen, gilt es, einen attraktiven Bezirk zu erbauen.
Alle haben zu Spielbeginn ein leeres in 10x10 Quadrate unterteiltes Bezirkstableau vor sich. Zu Spielbeginn stehen allerdings nur 7x7 Felder zur Verfügung, die weiteren können im Laufe des Spiels freigeschaltet werden. Alle beginnen mit einem Rathaus und drei Bürger-Meeple auf Ihrem Spielplan.
Zu Beginn einer Runde wird von allen eine der acht Gehilfen-Karten gewählt, die besondere Vorteile für eine Runde bieten. Beispielsweise ist der Bau eines Gebäudes um ein Baumaterial oder Geld reduziert, Fabriken produzieren diese Runde keine Luftverschmutzung, etc.
In der darauffolgenden Phase werden neue Gebäude gebaut oder bestehende aufgewertet. Dabei müssen stets die Anforderungen der Gebäudeart und -stufen eingehalten, sowie die Kosten in Geld oder Baumaterial bezahlt werden. Es gibt Wohnsiedlungen, Gewerbe- und verschiedene Industriegebäude, Parks, Polizei und Feuerwache, sowie öffentliche Gebäude.
Beispielsweise kostet der Bau einer Wohnsiedlung ein Geld je belegtes Feld. Je Stufe muss sich ein öffentliches Gebäude im Einflussbereich befinden (im Abstand von einem Feld). Vier Stufe 1 Wohnsiedlungen können beispielsweise alle an das Rathaus gebaut werden, aber eines der Stufe 4, das die gleiche Feldanzahl benötigt, braucht vier angrenzende öffentliche Gebäude. Höhere Stufen sind somit schwerer zu bauen, bringen aber auch mehr Vorteile, wie mehr Stimmen. Die meisten Gebäude haben zudem Sondereffekte, wie das Bewegen von Bürgern.
Nach der Bauphase werden Bürger bewegt und Einkommen aus den gebauten Gebäuden und anderen Quellen generiert. Stimmen werden vergeben für Bürger in Wohnsiedlungen, oder können gekauft werden.
Stadträte werden auf dem zentralen Spielplan durch Lobbyisten beeinflusst, wofür es Belohnungen gibt. Bürger und produziertes Baumaterial erhöhen die Luftverschmutzung, die sobald ein Schwellenwert von 10% überschritten wird, die Bevölkerung dezimiert. Krankenhäuser schützen einen Bezirk.
Nach acht Runden endet das Spiel und es kommt zur Wertung. In der die gesammelten Stimmen gezählt werden. Erfüllte Versprechen, die im Laufe der Partie quasi als Aufträge gezogen werden, erhöhen diese Zahl und Luftverschmutzung reduziert das Ergebnis. Wer die meisten Stimmen sammeln konnte, wird zum neuen Stadtoberhaupt gewählt.
Tags: 1-4 Personen, Experenspiel, Städtebau