Justice League Hero Dice im Test, Würfelspiel, DC Comics, Marvel, Rezension, Spieltest

TEST // Justice League Hero Dice

Verfasst von Daniel Krause am . Veröffentlicht in Brettspieltest

Bewertung: 3 / 5

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„Justice League Hero Dice“ ist beim Heidelberger Spieleverlag erschienen. Es basiert auf die Story und die Markenrechte von Marvel und DC Comics. Das Spiel ist von dem deutschen Autoren Andreas Schmidt. Wir haben uns die ersten zwei Boxen mit Superman und Batman angeschaut.

Beim ersten öffnen der Box ist uns gleich die tolle Qualität aufgefallen. Die Boxen sind nicht nur erstklassig gedruckt, sonder verfügen auch über einen Magnetverschluss. Die Inneseite der Box ist mit einem original DC Comics Artwork bedruckt. Beim Spielmaterial zieht sich die Qualität weiter durch. Alles ist im Look der Comics gehalten und von Profis gezeichnet.

Für jeden Spieler, der mitspielen will, wird eine Box benötigt.

Im Kern ist das Spiel – wie der Titel unschwer erraten lässt - ein Würfelspiel. Ein paar Karten und einige Marker erweitern die Würfel noch.

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Folgendes Material gibt es pro Box:
1 Heldenbogen
6 Heldenkarten
10 Schurkenkarten
5 Teammarker
13 Schadensmarker
Würfel (Anzahl abhängig vom Helden)
1 zweiseitige Stadtkarte
1 Zielmarker
Helden abhängige Marker (nur teilweise)


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So wird das Spiel aufgebaut:

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Jeder Spieler legt sich seinen Heldenbogen, Heldenkarten, Würfel, Zielmarker und Schadensmarker bereit. Nun wird eine Stadt ausgesucht. Diese wird in die Mitte der Stadt gelegt. Die Schurkenkarten aller Helden werden, nachdem die Nachschubkarten rausgesucht wurden, gemischt. Es werden zwei Karten für jeden Helden im Spiel verdeckt auf einen Stapel gelegt. Das ist der Grundstock des Schurkenstapels. Dann werden die Nachschubkarten wieder in den Stapel gemischt und die Karten werden verdeckt auf den schon ausliegenden Stapel gelegt. Eine Karte pro Held wird nun rechts neben den Stapel gelegt. Das ist das Schlachtfeld. Links neben dem Stapel ist er so genannte „Außenbezirk“. Dort wird ebenfalls eine Karte pro Held abgelegt. Die letzte verdeckt.

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Damit ist der Aufbau dann erledigt.

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Eine Runde besteht aus zwei Phasen: Angriff und Abhandlung. In der Angriffsphase wählt jeder Held einen Schurken als Ziel. Nun würfelt jeder Held seine Würfel. Dazu gibt es Helden spezifische Regeln. Sind die Würfel gewürfelt ist klar wie viel Schaden die markierten Schurken bekommen. Nun können die Helden noch eine ihrer sechs Karten verwenden. Die entsprechenden Schadens-Marker werden auf die Karten gelegt.

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Nun kommen wir in die zweit Phase. Es wird geschaut, ob die Schurken besiegt wurden oder nicht. Dafür werden alle positiven und negativen Effekte abgehandelt.Wurden sie niedergerungen, gehen sie auf den Ablagestapel. Wenn nicht, bleiben sie liegen.
Nun werden die offenen Schurken aus dem Außenbezirk auf das Schaltfeld bewegt. Anschließend der Verdeckte, der vorher aufgedeckt werden muss. Ist die Bedrohung größer als das Limit (ist abhängig von der Spieleranzahl), werden die Helden überrannt und die Helden gehen in die Stadt.
Als letzte werden neue Schurken in die Außenbezirke gelegt.

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Nun geht es an die Endabrechnung und es wird geschaut, wie sich die Helden gemeinsam gegen die Bedrohung behauptet haben. Dabei wird geschaut, welcher Wert an Gegnern noch in der Stadt und auf dem Schlachtfeld verblieben ist.

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Fazit: „Justice League: Hero Dice“ ist ein schnelle Würfelspiel, dass man gut mit einem Freud spielen und nebenbei noch reden kann. Durch die Würfel gibt es einen hohen Glücksfaktor, der durch die zufällig gezogenen Karten der Schurken noch potenziert wird. Einzig die sechs Helden-Karten bringen ein klein wenig Planung in das Spiel. Doch das nimmt man dem Spiel gar nicht übel. Es macht keinen Hehl daraus ein Würfelspiel zu sein. Sogar alleine kann das Spiel gespielt werden und ist dann noch etwas fordernder, weil die Schurken auf den Helden eingestellt sind.

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