TEST // SANTORINI

TEST // SANTORINI - Fazit + Wertung + Bilder vom Spiel

SANTORINI ist ein wunderbares Spiel für 2 Spieler. Ja, wir beginnen erst einmal mit der komischen Vorstellung, dass dieses Spiel zu 3 oder zu 4 (als Teamspiel) funktionieren könnte. Laut Anleitung ist es ein 2-4-Personen-Spiel. Doch es ist schlicht ein Strategiespiel und dies bedarf Planung. Hier kann man nicht mit einem Teampartner oder gegen einen dritten Gegner spielen. Denn es gilt, wie beim Schach, strategische Zwickmühlen aufzubauen und seinen Gegner einfach verzweifeln zu lassen. Ihn mit der Kuppel seinen Sieg streitig zu machen.

Ok, jetzt habe ich erst einmal kurz den Frust rausgelassen, kommen wir nun zum sehr Positiven, dem Optischen und dem leicht Zugänglichen. Die Regeln sind sehr einfach zu verstehen. Es gibt ja auch nur zwei Aktionen: bewegen und bauen. Versuche, als erster die dritte Etage zu erreichen. Verhindere mit der Kuppel den Sieg des Gegners. Dies ist alles leichter gesagt als getan. Wer solch kleine Duellspiele mag und sich gerne mit seinem Gegner messen will, der wird hier seinen Spaß haben.

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Es gilt, sich nicht nur auf seinen Sieg zu konzentrieren, sondern auch darauf zu achten, dass einer der eigenen Arbeiter immer in Reichweite des Gegners steht. Denn im Notfall muss eine Kuppel gesetzt werden, denn diese kann nicht mehr bestiegen werden und der Gegner muss seinen Sieg über einen neuen Turm anpeilen. Ist dies alles nach einer gewissen Zeit langweilig, so kann das Spiel mit den Götterkarten abwechslungsreicher gestaltet werden. Leider sind die Effekte unterschiedlich stark und können zu einem Ungleichgewicht führen. Das Spiel lässt sich meiner Meinung nach ohne Götterkarten am besten spielen.

Das Thema des Spiels ist aufgesetzt und könnte durch alles andere ersetzt werden. Aber bei welchem Spiel kann das Thema nicht ersetzt werden? Daher sollte dies zwar kurz erwähnt sein, aber nicht weiter ins Gewicht fallen. Das Spielmaterial ist einfach klasse. Die Klippe ist haptisch und gerade für Kinder ein Hingucker. Aber auch die Figuren, Häuser oder auch Karten sind gut gestaltet und runden das griechische Thema kinderfreundlich ab.

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Wer sich dieses Spiel besorgen will, muss sich bewusst sein, dass es optisch ein voller Erfolg ist, doch besitzt das Spiel keine große Tiefe. Trotzdem ist das Spiel nicht schlecht. Es lässt sich wunderbar mit Kindern spielen und eignet sich als guter Opener für eine Zweierrunde mit Freunden. Es bleibt in meinem Spielregal und ich werde es bei Spielanfängern oder auch Gelegenheitsspielern auf den Tisch bringen. Aber niemals, ja, niemals in einer dreier/vierer Partie.

 

Wertung zum spiel

 

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Bilder vom Spiel

Tags: 20 Minuten, Familienspiel, 2 Spieler, 2-4 Spieler, Strategie

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