Test | Day & Night - Fazit + Wertung + Bilder vom Spiel
Der Einstieg in „Day & Night“ fällt durchaus positiv auf. Die Optik ist mit den recht einfachen Illustrationen und eher dezenten Farben ansprechend. Die Anleitung beschreibt auf acht kleinen Seiten die Regeln schnell und leicht verständlich. Erklärt ist das Spiel in wenigen Minuten.
Während einer Partie versuchen alle, das Spielgeschehen durch die Wahl der eigenen Karten zu Ihren Gunsten zu beeinflussen. Das Konzept wirkt dabei unverbraucht. Allerdings stellt die Wahl der Karten vor allem Anfänger vor Schwierigkeiten, da es kaum absehbar ist, wie sich eine Runde entwickeln wird.
Einen ersten Hinweis gibt bereits die zum Rundenbeginn aufgedeckte Karte. Ist diese relativ hoch, könnte es sinnvoll sein, auch eine Karte dieser Farbe auszuspielen, zumindest, wenn zum Rundenende die Zeitkarte die Tagseite zeigt. Ob dies tatsächlich eintritt ist allerdings fast unmöglich abzuschätzen, denn alle können jederzeit Karten mit Zeitsymbol spielen. Letztendlich bewegen wir uns nah an einer 50/50 Chance.
Als gute Strategie hat sich daher herausgestellt, möglichst für beide Ergebnisse vorbereitet zu sein. Dies kann beispielsweise erreicht werden, indem man zu der bereits liegenden Karte eine hohe Karte ausspielt und als zweites eine sehr niedrige einer Farbe, die noch nicht gespielt wurde. Dies funktioniert ganz gut, solange die Kartenhand dies unterstützt.
Letztendlich ist das Spielgeschehen, aber schwer zu beeinflussen und das Ergebnis für unseren Geschmack zu glücksabhängig. Daher konnte uns „Day & Night“ nicht überzeugen. Die größte Stärke ist das parallele Spielkonzept, aber das reichte leider nicht aus, um uns länger zu fesseln. Personen, die sich nicht an dem starken Glücksfaktor stören, können dennoch einen Blick riskieren, denn ein wenig spannend ist es dann doch, ob am Ende die erhoffte Tageszeitseite oben liegt und der eigene Plan aufging.
Bilder zum Spiel
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Tags: 3-5 Personen, Familienspiel, Kartenspiel