Test | Greek Salad

Verfasst von Sandra Otterbein am 17. November 2022. Veröffentlicht in Brettspieltest

Was kommt noch einmal alles in einen Griechischen Salat? Tomaten, Gurken, Zwiebeln, Oliven, Paprika und Feta - fertig ist der Salat. Doch in welchem Verhältnis stehen diese Zutaten mit den Gewürzen? Ach herje, vor lauter Ansagen der Küchenchefs habt ihr zu wenig Feta im Salat? Konzentration steht bei diesem schnellen Kartenspiel auf alle Fälle ganz weit oben auf der Liste für eine erfolgreiche Partie!

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Das Spiel wurde uns kostenlos zur Verfügung gestellt. Auf die Bewertung hat dies keinen Einfluss!

Man nehme zu viele Zutaten, mische sie und e voilá - völliges Chaos!

Zum Start bekommt jede Person sechs Handkarten, die so schnell wie möglich ausgespielt werden müssen. Die Person, die zuerst alle Karten losgeworden ist, gewinnt. Doch fangen wir vorne an. Nach welchen Regeln dürfen die Handkarten gelegt werden? Die oberste Karte des Nachziehstapels wird umgedreht und als Startkarte für alle genutzt. Diese Startkarte zeigt verschiedene Gemüsesorten an, die nun auch gelegt werden müssen. Aber aufgepasst - die Anzahl des Gemüses, welches gespielt wird, muss immer größer sein, als die Anzahl des Gemüses, das auf der obersten Karte des Abwurfstapels liegt.

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Liegen also drei Zwiebeln und fünf Oliven oben auf, so muss die Karte zum Abwerfen mindestens vier Zwiebeln oder sechs Oliven beinhalten. So weit so gut. Nun kommen aber noch die Sonderkarten mit ins Spiel, die erst die Würze reinbringen. So gibt es zum Beispiel die Salatschüssel. Diese Salatschüssel ändert die Anzahl der benötigten Zutaten. Wurden zu Beginn mehr Zutaten benötigt und wird die Karte gespielt, so werden nun weniger Zutaten benötigt. Zudem gibt es dann auch noch den Küchenchef. Die Person, die diese Karte ausspielt, bestimmt, welche Zutat als nächstes auf alle Fälle in den Salat muss, oder welche Zutat auf keinen Fall gespielt werden darf.

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Und was darf nicht fehlen? Natürlich, der Salat muss ordentlich gewürzt werden! Dafür gibt es die Aktionskarte „Gewürz“. Wird diese gespielt, so wird der Ablagestapel einmal gut durchgemischt. Welche Karte jetzt oben auf dem Ablagestapel liegt, ist natürlich eine große Überraschung für alle. So wird reihum gespielt, bis die erste Person ihre letzte Zutatenkarte spielt und keine Handkarten mehr hat. Eine Ausnahme gibt es dabei: eine Sonderkarte darf nicht als letzte Karte gespielt werden.

meine meinung sandra

„Greek Salad“ ist ein lustiges, kurzweiliges Kartenspiel, bei dem vor allem Schnelligkeit, eine gute Auffassungsgabe und Reaktion gefordert sind. Die Regeln sind zwar leicht verständlich, aber eine richtige Routine kommt doch erst nach ein paar Runden auf. Am Anfang mussten wir dann doch noch öfter in die Regeln schauen, was bei welcher Sonderkarte nun passiert. Aber dann - geht’s rund. Dadurch, dass mit den Gewürzen der „Salat“ aka Ablagestapel wieder gemischt wird, können die Chancen doch erhöht werden, dass die eigenen Karten wieder abgelegt werden können.

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Uns hat es gut gefallen, da es nicht einfach ein Kartenspiel ist, bei dem die Handkarten ausgespielt werden müssen, sondern durch die verschiedenen Aktionskarten sich das Blatt doch recht schnell ändern kann. Stets mussten wir mitdenken und aufpassen, was aktuell gefordert ist, ob mehr oder weniger Zutaten relevant sind oder auch vielleicht Zutaten wegfallen, da sie nicht mehr in den Salat dürfen.

Für Kinder ist „Greek Salad“ sehr zu empfehlen, da diese mit Freude das Thema Zahlenverständnis stärken können und auch die Reaktionsfähigkeit gefördert wird. Doch auch im Erwachsenenkreis hat das Spiel Spaß gemacht. Ein lustiges kleines Spiel für den Anfang eines Spieleabends oder einfach so für zwischendurch. Durch das kompakte Spielmaterial kann es perfekt mitgenommen werden und unterwegs gespielt werden.