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Ersteindruck | Nova Roma

Ersteindruck | Nova Roma

In „Nova Roma“ von Stanislav Kordonskiy bauen die Personen mit Hilfe einer interessanten Worker-Placement-Mechanik das antike Rom auf einem kleinen Bereich des Spielplans und jeweils eigenen Tableau neu auf. Sie sammeln Einfluss, handeln und befahren das Mittelmeer.

 

 

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Das Spiel wird über mehrere Runden gespielt und maßgeblich über einen zentralen Einsetz-Mechanismus gesteuert. In einem 4x4-Raster werden unsere Arbeiter platziert und lösen damit Aktionen in verschiedenen Stärken aus. Hier steht zusätzlich pro Runde noch die Kaiserfigur. Diese blockiert zwar ein Feld, verstärkt dadurch jedoch auch immer zwei Aktionen.

Diese Aktionen nutzen wir, um in den verschiedensten Bereichen voran zu kommen. Über Gefolgschafts-Karten kann zudem eine kleine Engine aufgebaut werden, um punktuelle Aktionen zu stärken oder gewinnbringender zu machen.

 

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Zusätzlich zu den unterschiedlichen Bereichen des Hauptspielplans geht es auch um die Erfüllung individueller Aufgaben zum Erreichen von Siegpunkten. Diese können, wie auch die Start-Gefolgekarten bei erfahreneren Personen gedraftet werden.

Am Ende der letzten Runde greifen die Endwertungen und wer hier die meisten Punkte sammeln konnte, gewinnt das Spiel.

 

 

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Meinung Björn:

„Nova Roma“ hat mir von den diesjährigen komplexeren Neuheiten von Queen Games am besten gefallen. Die zentrale Mechanik funktioniert hervorragend und ermöglicht ein tolles strategisches Spielgefühl. Durch das Besetzen der Felder entsteht bereits hier eine hohe Interaktion.

Trotz vieler Einzelbereiche bleibt „Nova Roma“ immer übersichtlich. Die wunderbare Illustration und die thematischen Aktionen erzeugen eine immersive Stimmung am Tisch. In unserer Partie hielt sich die Spannung von Beginn bis zum Schluss.

 

 

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Jede einzelne Mechanik ist mit wenigstens einer anderen Mechanik verzahnt, was eine anspruchsvolle Vorausplanung nötig macht. Gerade dieses Zusammenspiel verschiedener Mechaniken lässt ein sehr anspruchsvolles und extrem gut funktionierendes Euro-Spiel entstehen.

Bemerkenswert fand ich die Flüssigkeit im Spielverlauf auch gegen Ende der Partie, wenn sich andere Expertenspielen durch lange Aktionsketten oft in die Länge ziehen. Diesen Eindruck hatte ich hier erfrischenderweise überhaupt nicht. Die Symbolik ist jederzeit verständlich und trägt zu diesem gelungenen Ablauf einiges bei.

Abschließend bringt „Nova Roma“ in sehr vielen Bereichen durch die zufällige Anordnung von Plättchen einen extrem variablen Spielaufbau mit, welcher den Wiederspielwert sehr erhöhen sollte.

 

Meinung Thorben:

Obwohl es scheint, dass die Varianz von Partie zu Partie trotz austauschbarer Spielelemente nicht allzu hoch ausfällt, gefällt mir Nova Roma außerordentlich gut. Neben dem Thema des antiken Städtebaus gefallen mir vor allem die kleinen Puzzles im Aktionsraster, dem Gebäudebau und auf dem eigenen Spieltableau.

 

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Gepaart mit den eher unscheinbaren jedoch sehr mächtigen Personenkarten nach denen man seine Strategie ausrichten sollte, glaube ich dennoch, dass das Spiel auch über mehrere Runden überzeugen und zum Ausprobieren einlädt.

Sehr solides Kennerspiel mit äußerst ansprechender Optik.

Tags: Expertenspiel, Worker-Placement, Euro, Aktionsfelder, solo

 

Tags: SPIEL24

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