Asmodee Gruppe wird für rund 1,2 Milliarden Euro verkauft

REPORT // Asmodee Gruppe wird für rund 1,2 Milliarden Euro verkauft

Verfasst von Daniel Krause am . Veröffentlicht in Magazin

Nun ist es also final. Schon lange zwitscherten es die Spatzen von den Dächern, dass der bisherige Besitzer der Asmodee Group, eurazeo eine Käufer suchte. Der neue Besitzer, ist der französische Beteiligungsfond Pai Partners. Dabei blieb der Verkaufspreis unter dem geschätzten Wert von ca. 1,5 Milliarden Euro.

Der französische Beteiligungsfond Pai Partners ist bisher kleiner als der bisherige Besitzer eurazeo mit ca. 12,3 Milliarden Wert zu ca. 16 Milliarden Wert. Der Vorteil des neuen Inhabers ist, dass er auf große Unternehmen spezialisiert ist. Asmodee CEO Stéphane Carville ist überzeugt mit dem neuen Investor genau den richtigen Partner gefunden zu haben.

“We have been very impressed by the PAI team, their operational approach as well as their knowledge of the consumer goods industry globally, and we very much look forward to continuing our ascent in partnership with them.”

Bisher sind vor allem Firmen mit breiten Konsumermassen Ziel des Investors. Dazu gehören Firmen wie „Fine Food“ (Gourmet Essen in Frankreich und Großbritannien), „Froneri“ – die dritt größte Eiskreme Firma weltweit oder auch „Saeco“, dem bekannten Hersteller von Kaffee-Maschinen.

Das PAI Team will die bisherige Geschäftsführung weiter unterstützen. Ziel ist ein organischer Wachstum, und ein Wachstum durch Expansion. Aktuell sei der Umsatz bei ca. 440 Millionen Euro. Vor Steuern bleiben ca. 100 Millionen Euro Gewinn.

Eurazeo dürfte sich freuen, dass einstmals für 143 Millionen gekaufte Unternehmen nun mit sattem Gewinn verkaufen zu können. Ob dieser Kauf nun besser oder schlechter ist, als ein Kauf durch potentielle Käufer, wie Mattel, Lego oder Hasbro, bleibt abzuwarten. Der erste Eindruck scheint aber positiv, weil die Firma schon anderen Unternehmen erfolgreich führt und wachsen lässt. Ein am Spielzeugmarkt etabliertes Unternehmen hätte unter Umständen zu viel eigene „Expertise“ eibringen können. Wenn die erwartete Autonomie bleibt, die bisher zum ausufernden Erfolg der Firma führte, dann dürfen sich Spieler und Investoren gleichermaßen freuen!

Quelle 1
Quelle 2

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