KICKSTARTER // 25% Rabatt? Kickstarter Loyalty Points starten im April

KICKSTARTER // 25% Rabatt? Kickstarter Loyalty Points starten im April

Wer regelmäßig auf Kickstarter etwas unterstützt darf sich schon bald freuen! Kickstarter plant ein neues Modell einzuführen, dass anhand von Kaufintervallen und Unterstützungssummen Rabatte gewährt. Das System trägt den Namen „Kickstarter Loyalty Points” und im Extremfall können bis zu 25% gespart werden. Das hört sich vielversprechend an, doch wie soll das umgesetzt werden?

UPDATE: Dieser Artikel ist natürlich nur ein Aprilscherz. Es wird KEIN System geben, wie wir uns das ausgedacht haben - auch wenn es cool wäre!  

 

Das neue Kickstarter Loyalty Points System

Es ist einfacher (und günstiger) zufriedene Kunden zu halten, als neue zu werben. Diese alte Marketing Weisheit hat sich nun offensichtlich Kickstarter zu Herzen genommen. Sie wollen ab dem 15.4.2020 ein neues Bonus-System starten. Das funktioniert so, dass Kickstarter User rückwirkend bis zum Jahresanfang 2020 „Loyalty“-Punkte erhalten, die dann investiert werden können.

Je öfter ein User Geld in Projekte steckt und je höher die Summen ausfallen, desto mehr Punkte generiert er. Die Intervalle beeinflussen den Rhythmus der Bonuspunktauszahlung und die investierte Summe dessen Höhe. Im Maximum sind es 25% auf die Projektsumme, der Nutzer muss dann nur entscheiden, wann er die Punkte investieren will. Ausgeschlossen sind dabei Gruppendeals und Retailer.

Nebenbei entsteht damit eine festere Bindung der Kunden an Kickstarter, das Unternehmen verspricht sich damit aufkeimende Konkurrenten auf Distanz zu halten.

 

Wie wird das durch Kickstarter finanziert?

Wir wollten, von der amerikanische Marketingchefin A. Prils wissen, wie das System sicher funktionieren soll. Die Lösung ist nahezu banal: „We invest in our best customers!“ anwortete sie uns per Mail und führte fort: „We renounce our fee - the full amount remains for the individual projects!”.

Im Klartext bedeutet das: Kickstarter verzichtet für seine besonders guten Kunden in Einzelfällen auf die Prämie, die als Gebühr von Kickstarter an die Projekte berechnet werden. Im Jahr können die extrem guten Kunden vier Projekte mit 25% Rabatt fördern. Ein durchschnittlicher Kunde immerhin 11,75 % auf drei Projekte. Verrechnet wird das Geld dann mit dem Marketing Etat, was laut Rechenmodell sicher ausreichen soll.

 

Unsere Meinung zu den Kickstarter Points System

Unterm Strich bleibt es immer eine positive Rechnung und der Werbewirksamkeit dürfte doch recht hoch sein. Das heißt, Kickstarter wird mit dem neuen System nur gewinnen können. Doch wie sieht es für uns Kunden aus?

Wer auf Kickstarter regelmäßig Projekte fördert und sein Verhalten aufgrund des neuem Systems nicht verändert, darf sich freuen.

Kritisch sehen wir die Anreize, die das amerikanische Unternehmen damit setzt: Es könnten neben dem für Sammler eh schon mangelhaften System der nur während einer kurzen Zeitspanne verfügbaren exklusiven Extras weiter dazu beitragen irrationale (und damit leider auch immer wieder dumme) Kaufentscheidungen zu treffen. Besonders schlecht erscheint uns dabei, dass sogar die hohen Summen als Förderbeitrag besonders reizvoll erscheinen, um den mühsam ersparten Bonus zu investieren.

Wir werden das neue System kritisch im Auge behalten! Wir haben weitere kritische Fragen an die Kickstarter Zentrale gesendet und rechnen spätestens am 2. April mit einer Antwort.

Quelle: Kickstarter

Tags: April-April