BRANCHE // Spieleautor*innen fordern von Verlagen mehr Mitspracherecht

BRANCHE // Spieleautor*innen fordern von Verlagen mehr Mitspracherecht

In einem Positionspapier hat die SAZ (Spiele-Autoren-Zunft e.V.) sich einmal mehr für eine besser definierte Mitsprache von Spieleautor*innen bei der Bearbeitung ihrer Werke durch Verlage ausgesprochen. Bereits im vergangenen Jahr veröffentlichte der Interessenverband einen Muster-Lizenzvertrag, der als Orientierung für vertragliche Vereinbarungen dienen sollte. Insbesondere zu Punkt 4.1., in dem ebendieses Mitspracherecht geregelt wird, soll es laut SAZ aber wohl heftige Diskussionen bei Spieleverlagen gegeben haben.

In dem neuen Positionspapier erläutert die SAZ die urheberrechtlichen und inhaltlichen Gründe ausführlicher, um ihren Standpunkt zu verdeutlichen. So sei es „an der Zeit, dass ALLE Spieleverlage die Urheberschaft von Spieleautor*innen auch inhaltlich akzeptieren und sie nicht bei der inhaltlichen Ausgestaltung von Regeln und Thema außen vor lassen bzw. sich das alleinige Entscheidungsmonopol zusprechen“.

Dabei möchte die SAZ nicht die Kompetenz von Redakteur*innen in den Verlagen verkennen, weist aber darauf hin, dass bei Büchern die Freigabe der finalen Version durch die Autor*innen selbstverständlich sei.

Hier findet ihr das Positionspapier: Link

 

Quelle:

SAZ