TEST // Outback

TEST // Outback

Welcome in the Outback – in Australien versuchen wir den Rangern zu helfen, verschiedene Tierarten im Outback anzusiedeln. Dabei sind nicht nur möglichst viele verschiedene Tierarten gefragt, sondern auch viele Tiere derselben Art. Wem gelingt diese Mischung am besten? Outback wurde uns von HUCH! kostenlos für die Rezension zur Verfügung gestellt. Dies hatte keinen Einfluss auf unsere Wertung.

 

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Spielaufbau

IMG 2378Jeder Spieler erhält ein Tableau mit den fünf Bonusplättchen, die jeweils eine im Spiel vorkommende Tierart zeigen. Auf der linken Seite jedes Tableaus liegen zudem die Punkteplättchen jeder Tierart – jede Tierart kann am Ende des Spiels unterschiedlich viele Punkte einbringen.

Der Jeep in der Tischmitte wird mit fünf Tierplättchen aus dem Beutel gefüllt. Die sechs Würfel werden bereitgelegt. Die Würfelseiten zeigen die fünf vorkommenden Tierarten und ein Jokersymbol.

So funktioniert das Spiel

IMG 2403Sind zu Beginn eines Zuges weniger als fünf Tierplättchen auf dem Jeep, füllt man diesen mit zufällig gezogenen Plättchen auf. Danach beginnt der Spielzug mit dem Wurf der sechs Würfel. Dabei kommt der altbekannte „Kniffel-Mechanismus“ zum Einsatz. Bei jedem Würfelwurf darf der Spieler 0-6 Würfel herausnehmen oder/und zuvor herausgelegte Würfel dem Würfelpool wieder hinzufügen. Nach max. dreimaligem würfeln, steht ein Ergebnis fest. Der Spieler darf nun 1-3 Tierplättchen vom Jeep in seinem Outback platzieren.

Die Vorrausetzungen für das Nehmen und Platzieren eines Tierplättchens hängt vom Würfelergebnis ab. Neben jeder Zeile auf dem Tableau ist eine Zahl angegeben, die aussagt, wie viele gleiche Würfelsymbole einer Tierart benötigt werden, um ein Plättchen in diese Zeile legen zu können. Man vergleicht nun also das Würfelergebnis mit den ausliegenden Tierplättchen auf dem Jeep und überprüft ob die Anzahl der gleichen Symbole ausreichend ist, um das dazugehörige Tierplättchen in einer Zeile zu platzieren. Es dürfen immer niedrigere Zeilen verwendet werden.

Wer das dritte Tier einer Art in seinem Outback platziert, darf sich das dazugehörige Bonusplättchen nehmen und extra Punkte mit dieser Tierart einsammeln. Hat der Spieler kein passendes Ergebnis gewürfelt, wird ein Tierplättchen aus dem Beutel gezogen, umgedreht und als Minuspunkt im eigenen Outback platziert.

IMG 2387Für das Platzieren des Tieres im Outback gibt es einen Punkt, weitere Punkte erhalten die SpielerInnen für jedes Tier gleicher Art. Dabei zählt die komplette Tiergruppe, unabhängig davon, ob die Tierplättchen an das neu ausgelegte Tier angrenzen – evtl. ist nur ein gleiches Tier angrenzend, wobei die bereits liegende Tiergruppe aus 4 gleichen Plättchen besteht => 5 Punkte! Der Punktemarker dieser Tierart rückt weiter. Auf dem Tableau sind zwei Punkteleisten angebracht. Auf der linken Seite des Tableaus zählen am Spielende nur die drei letzten Punktemarker (hier gibt es einen Minuspunktebereich!). Schafft es ein Punktemarker auf die obere Leiste, sind diese Punkte am Spielende sicher und zählen immer. Das spezielle daran ist, dass die obere Leiste wieder mit niedriger Punktzahl startet. Es muss also gut überlegt sein, mit welchen Tieren ich punkten möchte.

Das Spiel hält zudem noch ein Modul bereit, bei dem einzigartige Bonusplättchen ins Spiel kommen, die nur einmalig an die Spieler vergeben werden können. Dieses Modul regt ein bisschen den Wettkampf an und bringt ein kleines bisschen mehr Abwechslung ins Spiel.

Spielmaterial

Das Spielmaterial ist, bis auf einen Kritikpunkt, sehr gut. Feste, stabile Tableaus, ein 3-D Jeep aus Pappe, der Stoffbeutel und die Qualität der Plättchen überzeugen. Lediglich die winzigen Punkteplättchen verrutschen gerne mal aus den Punkteleisten. Diese Tokens sind sehr minimalistisch ausgefallen.

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marvin

Verständliche, einfache Regeln machen das Spiel Outback zu einem gelungenen Familienspiel. Mehr ist es dann aber auch nicht. Das Modul hätte ohne Probleme im Basisspiel integriert werden können, die Komplexität steigt dadurch unmerklich. Durch den bekannten, intuitiven Spielmechanismus können alle Altersgruppen (ohne Probleme mit Kindern spielbar) mitspielen.

Gut gefallen hat mir die etwas andersartige Punkteleiste. Manchmal ist das Nehmen eines Tierplättchens etwas vorschnell, wodurch diese Tierart am Spielende dann Minuspunkte einbringt. Durch diesen kleinen Kniff birgt das Spiel eine Lernkurve. Bereits in der zweiten Partie wird die Auswahl der Plättchen übergelegter.

Grafisch und thematisch ist das Spiel stimmig – die niedlichen Tiere lässt man sehr gerne in „seinem Outback“ wohnen.

Unterm Strich ein einfaches Familienspiel, welches zum Start in den Spieleabend auf den Tisch gebracht werden kann. Das Spiel löst keine Begeisterungsstürme aus, ist aber solide und gut.  

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outback wertung

Bilder vom Spiel

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Tags: 30-45 Minuten, Familienspiel, Würfelspiel, 2-4 Spieler

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