Test | Sword & Sorcery

Test | Sword & Sorcery - Fazit + Wertung + Bilder vom Spiel

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Mit „Sword & Sorcery“ dürften Brettspielveteranen bereits in Kontakt gekommen sein, denn das Spiel kommt aus dem Jahre 2017 und hat daher bereits einige Jahre auf dem Buckel. Der gute Ruf eilt dem Spiel voraus, doch konnte es uns auch im Jahr 2023 noch überzeugen?

Zunächst beginnen wir beim Material. Nach dem Öffnen der Box scheint es so, als seien alle Komponenten ordentlich in dem Brettspiel eigenem Inlay verstaut. Dieser erste Eindruck täuscht jedoch, denn es sind keine Plastikbeutel dabei, um die einzelnen Token zu sortieren. Außerdem sind nicht genügend Staufächer für die unterschiedlichen Komponenten vorhanden, sodass das Material vor jeder Session neu sortiert werden muss. Ansonsten sind die Miniaturen nicht sehr detailliert und von geringer Qualität, da sich einige bereits verbiegen.

 

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Das restliche Material ist aus dicker Pappe hergestellt und die Seelenräder, auf denen die Level eingestellt werden, funktionieren einwandfrei. Besonders hervorzuheben sind die schön gestalteten, einzigartigen Würfel. Das Artwork ist dem Setting angepasst und spiegelt eine dunkle, klassische Fantasiewelt wider, wie wir sie bereits aus anderen Spielen kennen.

Die Regeln sind gut und verständlich geschrieben, verrennen sich allerdings häufig in Kleinigkeiten und Sonderregeln. Dies führt dazu, dass der Leser oder die Leserin einiges an Zeit mitbringen muss, um das Spiel wirklich zu verstehen. Viele umfassende Beispiele unterstützen den geschriebenen Text.

Das Spiel selbst spielt sich, wenn es von allen verstanden ist, erstaunlich flüssig. Außerdem kommt wenig Downtime auf, da die Züge schnell ablaufen. Eingefleischte Eurogamer sollten jedoch vor dem Kauf gewarnt werden, da „Sword & Sorcery“, wie viele Dungeon-Crawler, sehr glückslastig sein kann.

 

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Ich persönlich habe jedoch gefallen an dem Auswürfeln der Kampf- und Verteidigungswürfe gefunden. Viel mehr Kopfzerbrechen haben mir die etlichen Sonderfähigkeiten der Gegner und der damit verbundene Verwaltungsakt gemacht. Brettspielneulinge sollten daher zu leichteren Kampagnenspielen wie „Chronicles of Drunagor“ greifen. Wenn ihr euch jedoch nicht davor scheut, viele Sonderfähigkeiten gleichzeitig zu managen, können hierdurch spannende Kämpfe entstehen.

Die Story ist interessant geschrieben und beinhaltet keine ausladenden Texte, wodurch alle Personen gut der Geschichte folgen können. Dies stellt sich als großer Vorteil heraus, denn oftmals haben Leute in meinen Spielegruppen in der Vergangenheit das Interesse an großen Story-Erlebnissen verloren. Die Charaktere spielen sich alle sehr unterschiedlich und das Leveln funktioniert reibungslos.

Auch wenn das Spiel optisch als auch spielerisch in die Jahre gekommen ist, kann es noch durchaus begeistern. Trotzdem sollten Personen, die von viel Verwaltungsaufwand abgeschreckt sind, sich gut überlegen, ob das Spiel etwas für die eigene Sammlung sein könnte. Nach dem Lesen der Regeln war ich zunächst abgeschreckt, wurde jedoch positiv überrascht.

 

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Kürzlich wurde bereits der dritte Teil der Reihe auf Kickstarter, einer Plattform, auf der Brettspiele per Crowdfunding unterstützt werden, vollständig finanziert.

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Bilder zum Spiel

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Tags: 1-5 Personen, Kampfstrategie, Dungeon-Crawler, Kampagne

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