Test | Kinoko

Test | Kinoko - Fazit + Wertung + Bilder vom Spiel

 

meine meinung überschrift dennis

 

„Kinoko“ ist ein kleines Deduktionsspiel mit einigen interessanten Ideen. Dadurch, dass die Pilzfamilie nicht unbedingt auf der eigenen Hand zusammengebracht werden muss, spielt es sich anders als viele andere Set-Collection-Spiele. Da es auch immer nur drei Karten sind, ist der Deduktionsanteil deutlich größer – besonders, da ja auch die eigenen Karten unbekannt sind.

 

Die Würfel machen die Züge unberechenbar. In einigen Runden hat das für sehr unterhaltsame, in anderen für eher frustrierende Momente gesorgt. Etwa, wenn man zwei Runden hintereinander lediglich eine Aktion ausführen konnte und die anderen Personen am Tisch über einen großen Informationsvorsprung verfügen.

 

kinoko test 005

 

Meistens will man die Karten auf der eigenen Hand gar nicht manipulieren, denn diese sind ja meist unbekannt. Einzig die verbotene Farbe gibt Initiative, sich tatsächlich auch mit den eigenen Karten zu beschäftigen – eine clevere Lösung.

 

Etwas sperrig hingegen hat sich das Rundenende erwiesen: Dadurch, dass man keine Punkte bekommt, wenn man daneben liegt (sondern im Gegenteil sogar alle anderen punkten), trauen sich viele oft nicht, das Spielende anzusagen. Immer fehlt noch der eine Würfel, der es 100-prozentig sicher machen würde. Mal ein Risiko einzugehen, wird durch diese Regel unnötig bestraft und das Spiel dadurch künstlich (etwas) in die Länge gezogen.

 

In der winzigen Schachtel (die ich in meiner Unwissenheit nicht direkt Helvetiq zugeordnet, sondern erst bei Oink vermutet habe) findet das Spielmaterial dennoch ausreichend Platz.

 

kinoko 002

 

Die Karten mit dem ungewöhnlich schlankem Format erinnern an „Space Base“ oder kleine Tarot-Karten. Das Artwork ist nicht nur unglaublich niedlich, sondern auch sehr detailliert. Jede einzelne Karte hat ihren ganz eigenen Charakter. Die Pilzfamilien sind schon auf den ersten Blick auch für Farbenblinde gut zuzuordnen. Die Anleitung ist kurz aber okay, das Spiel jedoch auch nicht kompliziert.

 

Durch die einfachen Regeln und die niedliche und farbenfrohe Gestaltung eignet es sich auch sehr gut für Runden mit Kindern.

 

„Kinoko“ hat mich überrascht. Es bietet doch mehr, als ich auf den ersten Blick angenommen hatte. Abendfüllendes Programm ist das Pilzgericht nicht, aber ein oder zwei Partien zum Einstieg sind durchaus drin. Und da es so klein (und unglaublich niedlich gestaltet) ist, findet es auch dauerhaft Platz in meiner Ludothek.

 

wertung

 

 

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Tags: Deduktion, Set sammeln, Familienspiel, Kartenspiel

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