Hamburg | Ersteindruck zur Stefan Feld Neuheit

Hamburg | Ersteindruck zur Stefan Feld Neuheit

,,Hamburg“ ist Teil der neuen Stefan Feld City Collection und die Neuimplementierung von ,,Brügge“, einschließlich der Erweiterungen „Die Stadt am Zwin“ und „Haustiere“ sowie einiger neuer Inhalte und kleinen Regelverbesserungen. In dem kartengetriebenen Spiel für 1 bis 5 Personen ab 10 Jahren, gilt es als Bürgermeister die Stadt vor Katastrophen zu schützen, Gebäude und Mauern zu errichten und über einen Würfelaktivierungsmechanismus Ressourcen zu generieren. Wir konnten das Spiel bei dem Queen Games Pressetag spielen

 

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Erster Eindruck von Marisa

Die Neuauflage des Klassikers ,,Brügge“ von 2013 bekommt nicht nur ein neues Design (worüber sich streiten lässt), sondern auch ein paar spielerische Neuerungen. Besonders das Ziehen unterschiedlicher Farbkarten, trägt zu strategischeren Entscheidungen bei. Die Karten sind hier Fluch und Segen, denn in ihnen liegt der eigentliche Spielreiz: passende Kombos für eine Engine zu bauen. Gleichzeitig muss sich das Glossar dauerhaft in greifbarer Nähe befinden, um jede der über 200 Karten nachzuschlagen. Das hat den Spielfluss enorm gehemmt, weniger wäre hier mehr gewesen. Ein gutes Kenner-Eurogame mit etwas Interaktion durch die Minibattles beim Mauernbau und Treppensteigen, das mir aber insgesamt etwas zu lange dauert.

 

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Erster Eindruck von Björn

Bei „Hamburg“ bin ich mit sehr gemischten Gefühlen vom Tisch gegangen. Einerseits bietet das Spiel ein wahres Feuerwerk an Punktemöglichkeiten und unterschiedlichen Fähigkeiten. Andererseits war dies jedoch auch in manchen Bereichen ein wenig über dem für mich angenehmen Maß. Das enorme Kartendeck mit komplett unterschiedlichen Gebäudefähigkeiten sorgt sicherlich für ein extrem unterschiedliches Spiel in vielen Partien. Allerdings führt dies in Verbindung mit einer nicht gerade intuitiven Symbolsprache auch zu einer Vielzahl an Unterbrechungen. Das Glossar ist sehr gut geschrieben und strukturiert, dennoch möchte ich es in einem Spiel nicht derart oft einsetzen müssen. Im Spiel zu viert war mir die Downtime gegen Ende des Spiels etwas zu hoch und dies wurde durch das Nachlesen noch verstärkt.

Eine sehr interessante und frische Mechanik findet sich in den kurzfristigen Mehrheits-Zielen. Diese müssen einmalig erreicht werden und sorgen für spannende Planungsmomente, sowie einen kleinen konfrontativen Aspekt.

Bei der ersten Partie würde ich davon abraten, das „Bürgermeister“-Modul zu verwenden. Auf uns wirkten die Fähigkeiten zudem nicht ganz ausbalanciert.

 

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