Die Verteidigung von Procyon III | asymmetrisches Team Spiel von Dávid Turczi
Mit „Die Verteidigung von Procyon“ ist bei Taverna Ludica Games ein besonders ausgefallenes Spiel für 1-4 Personen erschienen: Das Spiel lässt zwei Teams gegeneinander antreten. Die eine Seite versucht mit Raumschiffen und Bodentruppen die menschlichen Siedlungen zu verteidigen, während das andere Team als „außerirdisches“ Volk Aethyn mit aller Macht vordringen will.
Eine Partie soll 90-120 Minuten beanspruchen. Der Autor ist Dávid Turczi und die Illustrationen stammen von Jakub Politzer. Die wirklich große Box enthält neben zahlreicher Miniaturen umfangreiches Spielmaterial in einer guten Fertigungsqualität. Der Anspruch soll sehr hoch sein, „Die Verteidigung von Procyon“ richtet sich an Kenner- und Experten-Spielerinnen und Spieler.
Darum geht es im Spiel
Procyon ist ein 11 Lichtjahre von der Erde entfernter Stern, der an unserem Himmel als der hellste Stern im Sternbild Canis Minor sichtbar ist. Da das System die Überreste eines kollabierten Sterns enthält, muss es reich an schweren Elementen sein, die sich für die Industrialisierung eignen. So war es keine Überraschung, dass dieses System im Jahr 2104 als eines der ersten extrasolaren Systeme kolonisiert wurde. Die Überraschung kam drei Jahre später, als unter der Siedlung ein uraltes Artefakt entdeckt wurde, das eindeutig einer außerirdischen Zivilisation gehörte. Die Observatorien empfingen die unverkennbare Tachyonen-Strahlung einer Flotte, die sich mit überlichtschneller Geschwindigkeit dem System näherte - die UNO bereitete sich auf den schlimmsten Fall vor und entsandte ihre gesamte Armada, um die minimalen Verteidigungsanlagen der Siedlung zu entlasten, während ihre Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen hart daran arbeiteten, die Kommunikation der Außerirdischen zu entschlüsseln und ihren neu entdeckten Feind zu verstehen, dessen Name sich als Aethyn herausstellte.
"Defence of Procyon III" ist ein hochgradig asymmetrisches Spiel mit vier Personen in zwei Teams: Eine Person übernimmt das Kommando über die außerirdische Raumflotte, die andere über die außerirdischen Bodentruppen, während das andere Team, bestehend aus dem Admiral der menschlichen Raumflotte und dem Kommandanten der Bodentruppen, ihnen im Weg steht. Das Spielfeld im Weltraum ist ein Hexfeld, während das Bodenfeld ein Punkt-zu-Punkt-Netzwerk von Orten ist.
Das Spiel wird über 12 Runden gespielt, mit kartengesteuerten, glücksarmen Mechanismen, die sich zu einem Kampfstrategiespiel entwickeln - präsentiert mit unzähligen Miniaturen in einer thematischen Welt. Die beiden Befehlshabenden einer Seite müssen eng zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass keine Schwachstellen ausgenutzt werden kann. Die unterschiedlichen Mechanismen und Schauplätze sorgen dafür, dass alle mit ihren eigenen Aufgaben gut beschäftigt sind.
Das Spiel verfügt auch über einen automatisierten Gegner, der eine der beiden Seiten übernimmt. Ein oder zwei Personen können kooperativ gegen den Gegner spielen.
Bilder des Spielmaterials
Quelle