
Test | Easy Peasy Lemon Squeaky
Schnelligkeit, Reaktionsvermögen sowie eine kleine Portion Wissen in Verbindung mit ein paar fiesen Sonderkarten machen „Easy Peasy Lemon Squeaky“ zu einem Partyspiel, welches mehr begeistern kann, als die Schachtel auf den ersten Blick vermuten lässt.
Das Spiel wurde uns kostenlos zur Verfügung gestellt. Auf die Bewertung hat dies keinen Einfluss!
Nur wer quietscht kann gewinnen…
In der kleinen unscheinbaren Schachtel mit dem Guckloch für die namensgebende Quietsch-Zitrone verbergen sich neben 288 Fragen- und Challenge-Karten noch 12 „Sauer“-Karten, mit denen man anderen in die Parade fahren kann und 32 Zitronenplättchen, die als Siegpunktmarker dienen.
Der Spielaufbau ist „easy peasy“ erledigt. Man legt die Zitrone für alle gut erreichbar in die Mitte des Tisches und platziert den gut gemischten Kartenstapel sowie die Zitronenplättchen daneben. Möchte man das Spiel ein wenig fieser gestalten, verteilt man noch zwei zufällige „Sauer“-Karten an jede Einzelperson bzw. an jedes Team, falls man in der Team-Variante spielen möchte.
Zu Beginn wird der erste „Lemon Master“ bestimmt, welcher in jeder Runde die oberste Karte vom Stapel zieht und laut vorliest. Wer glaubt, die Antwort zu kennen oder die vorgelesene Challenge gemeistert hat, schnappt sich die Zitrone und quietscht. Ist die Antwort korrekt bzw. die Challenge nachweislich bestanden, erhält man ein Zitronenplättchen, andernfalls muss man eins abgeben. Anschließend wechselt der Lemon Master im Uhrzeigersinn weiter.
Wer zuerst 4 Zitronenplättchen besitzt, gewinnt das Spiel.
Bringt man „Easy Peasy Lemon Squeaky“ auf den Tisch, beginnt zunächst einmal das große Stöhnen …och nee, nicht so ein Partyspiel… und ja, ich muss zugeben, auf den ersten Blick sieht weder die Schachtel noch das Spielmaterial besonders einladend aus. Wurden allerdings die ersten paar Karten mal vorgelesen und der Kampf um die Zitrone entfacht, sind alle mit Spaß bei der Sache. Die Fragen bedürfen in der Regel nur seichtem Allgemeinwissen oder beziehen sich auf Popkultur Themen der letzten 5 Jahre und auch die Challenge-Karten sind meistens recht einfach zu lösen.
Lässt man die Siegpunktplättchen weg, wie ich es in Partyspielen eigentlich stets bevorzuge, kann man das Spiel in beliebiger Spieleranzahl und Länge skalieren. Lediglich der Spurt zur Zitrone in der Mitte des Stuhlkreises kann dann auch mal schnell zum freundschaftlichen Handgemenge führen. Und auch die Verwendung der zusätzlichen „Sauer“-Karten hängt eher von den Präferenzen der Spielgruppe ab, da das Spiel auch ohne sie einwandfrei funktioniert.
Die Spielanleitung selbst, welche nicht einmal die Größe eines DIN-A5-Blattes umfasst, ist in weniger als 3 Minuten gelesen und enthält alle Regeln in einfacher und verständlicher Form. Weiterhin ist durch die relativ große Anzahl an Fragenkarten auch in wiederkehrenden Runden einiges an Spielspaß geboten. Lediglich die Ausformulierung mancher Fragenkarten hätte präziser erfolgen können, da z.B. gerade bei den Karten mit vorgegebenen Antwortmöglichkeiten die Spieler dazu neigen, bereits nach dem Vorlesen der Frage voreilig zu antworten.
Für mich ist „Easy Peasy Lemon Squeaky“ nach anfänglicher Skepsis und trotz minimaler Schwächen ein spaßiges und interaktives Partyspiel für gesellige Runden, welches sich allerdings von der Masse der Partyspiele nicht wirklich abzuheben weiß.
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Bilder zum Spiel
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