Test: Roll for the Galaxy, Spiel, Brettspiel, Rezension, Pegasus

TEST // Roll for the Galaxy

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„Roll for the Galaxy“ ist endlich bei Pegasus Spiele erschienen. Das Spiel von Wei-Hwa Huang und Tom Lehmann ist bereits 2015 in Amerika veröffentlicht worden und hat nun den Weg nach Deutschland gefunden. Wir haben es uns angeschaut und zeigen ob sich das Warten gelohnt hat.

Das ist der Spielaufbau:
Jeder Spieler erhält ein Fraktions- und ein Heimatwelt-Plättchen, ein Würfelbecher in seiner Farbe, fünf weiße Heimatwürfel, ein Sichtschirm, eine Ablagetafel, ein Krediteinheiten-Marker, ein Phasenstreifen und zwei zufällig gezogenen Spiel-Plättchen, die in der Konstruktionszone ausgelegt werden. Von den Würfeln landen drei im Becher und zwei auf dem Bevölkerungsfeld. Der Kreditmarker wird auf1$ gelegt. Dann werden die Fraktions- und Heimatplanet-Bedingungen erfüllt. Das können zusätzliche Würfel oder mehr Geld sein.

Der Phasenstreifen wird hinter den Sichtschirm gelegt und dann kann das Spiel starten.

Der Spielablauf:

1. Würfeln
Alle Spieler würfeln gleichzeitig hinter ihrem Sichtschirm.

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2. Zuordnen
Alle Spieler ordnen ihr Würfelergebnis unter den Phasenstreifen zu.
Es wird eine Phase von jedem Spieler ausgewählt, die in der aktuellen Runde ktiviert werden soll.

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Folgende Phasen stehen zur Auswahl:

Erkunden
Über Erkunden bekommt ein Spieler entweder neue Plättchen, die er ziehen darf, oder 2 $ Einnahmen pro Würfel.

Entwickeln
In der Konstruktionszone liegende Plättchen können entwickelt werden. Dafür werden Würfel auf das Plättchen gelegt, bis die Kosten an Arbeitern (also Würfeln) gedeckt ist. Ist die Entwicklung abgeschlossen, darf das Plättchen in die eigene Auslage ausgelegt und die Aktion verwendet werden.

Siedeln
Siedeln ist wie Entwickeln, nur dass hier Planeten erkundet und besiedelt werden. Sind die Besiedlungskosten mit Würfeln bezahlt, geht der Planet in die eigene Auslage.

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Produzieren
Auf Planeten können Waren produziert werden. Die Würfel, die diesem Punkt zugeordnet sind, werden dann auf die Planeten in der Auslage zugeordnet. Es darf maximal ein Würfel pro Produktionsphase und Planet ausgelegt werden.

Verladen
In der Phase „Verladen“ hat der Spieler zwei Möglichkeiten. Pro Würfel eine Ware eines Planeten verkaufen oder eine Ware gegen Punkte eintauschen. Es können bis zu drei Punkte pro Ware verdient werden. Einen Siegpunkt gibt es immer, wenn die Farbe des Würfels, der die Ware symbolisiert mit der Welt überein stimmt, von der er verladen wurde gibt es einen Punkt mehr. Wenn dann der Verladewürfel auch noch die Farbe hat, gibt es einen weiteren Punkt.

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Mögliche Würfelmodifikationen werden vorgenommen, ohne das Würfelergebnis zu ändern, damit es hinterher noch nachvollziehbar ist.

3. Aufdecken
Nun wird geschaut, welche Phasen in dieser Runde aktiv sind. Jeder Spieler durfte sich ja zuvor eine Phase auswählen. Die entsprechenden Phasenanzeiger werden umgedreht.
Im Spiel zu zweit, wird ein weißer Würfel geworfen um eine weitere Phase zu aktivieren, falls kein Zeichen gewürfelt wird, dass durch die Spieler schon gewählt wurde.
Würfel, die einer Phase zugeordnet wurden, die nicht aktiv ist, wandern zurück in den Würfelbecher. Das gilt auch für Würfel aus der Befehlszone.

4. Phasen
Nun werden die Phasen wie schon oben beschrieben durchgeführt. Jeder zugeordnete Würfel bedeutet eine Aktion. Das gilt auch für den Würfel, der zur Phasenauswahl verwendet wurde. Nach der Verwendung der Würfel wandern diese in die Bevölkerungsablage zurück.

5. Imperium Verwalten
Nun dürfen Arbeiter angeworben werden. Für jeden Würfel, der aus der Bevölkerungsablage in den Würfelbecher soll, muss eine Krediteinheit bezahlt werden. Des weiteren darf abgezogen werden. Das bedeutet, Würfel die auf Welten liegen oder zum Siedeln und Erforschen aktuell in der Konstruktionszone liegen, dürfen in den Becher genommen werden.



Siegpunkte:
Das Spiel endet, sobald ein Spieler ein zwölftes Plättchen legt, oder sobald die Siegpunkte Marker aufgebraucht sind. Nun gibt es Punkte für die Kosten aller Entwicklungen und Siedlungen, die abgeschlossen wurden. Das wird mit den Siegpunktmarkern addiert. Über einige Plättchen erhält der Spieler noch zusätzliche Punkte.

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Fazit:
Mit „Roll For The Galaxy“ ist den Spielautoren ein großer Wurf gelungen. Das Spiel ist eingängig, hat eine überschaubare Spielzeit und wirkt meistens alles, aber nicht glückslastig. Das muss man erste einmal schaffen, bei einem Spiel, dass 111 Würfel beinhaltet. Jede Partie ist eine neue Herausforderung, die immer wieder gerne aufgenommen wird. Das Material ist absolut in Ordnung. Wer also auf der Suche nach einem Spannenden, schnellen und dennoch anspruchsvollen Spiel ist, kann hier bedenkenlos zugreifen.

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