TEST // GAIA PROJECT

TEST // GAIA PROJECT

Es ist die große Zeit des Aufbruchs. Die unendlichen Weiten des Universums fallen dem Eroberungsdrang der verschiedensten Völker zunehmend zum Opfer. Friedlich, aber in Konkurrenz zueinander, breiten sie sich über die Planeten der bekannten Galaxie aus. Mithilfe von Terraforming und dem sogenannten GAIA PROJECT unterjochen sie auch neue Planeten und passen sie ihren Lebensbedingungen an. Es gilt zu entscheiden, ob die Nähe zu anderen Völkern gesucht und damit Handelspartner und Macht gewonnen werden soll oder ob man sich lieber in die entlegenen Ecken der Galaxie begibt, um diese ungestört zu erobern. Die Entwicklung fortschrittlicher Technologien und neuartiger Gebäude erweitert dabei die Handlungsmöglichkeiten. Wirst du es schaffen dein Volk zu Ruhm und Macht zu führen?


gaia project info

 

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Unendliche Weiten


GAIA PROJECT ist ein Spiel für 1-4 Spieler:innen. Sieger:in ist, wer es schafft über 6 Runden die meisten Siegpunkte zu sammeln und somit das höchstentwickelte Volk zu haben.
Für den Spielaufbau werden je nach Spieler:innenanzahl 7 oder 10 Raumteile zu einer Galaxie zusammengefügt, die nur darauf wartet von den Raumfahrer:innen erobert zu werden. Alle wählen jeweils eines von 14 Völkern aus, wobei jedes mit unterschiedlichen Vorteilen, Fähigkeiten und Startboni aufwartet. Auf dem jeweiligen Völkertableau werden dann die Gebäude des Volkes auf den entsprechenden Plätzen aufgestellt. Zudem befinden sich auf dem Völkertableau drei Machtbereiche, in denen Machtsteine wie angegeben platziert werden. Erhält eine/r der Spielenden im Laufe des Spiels Macht, werden die Machtsteine bewegt. Befindet sich im Machtbereich I noch mindestens ein Stein, muss dieser zuerst in den Machtbereich II verschoben werden. Erst wenn sich im ersten Bereich keine Steine mehr befinden, dürfen bei Machtgewinn die Steine in den Machtbereich III verschoben werden. Erst im Bereich III sind die Steine dann nützlich, da diese für starke Boni verwendet werden können. Die dafür verwendeten Steine werden zurück in den Machtbereich I geschoben.

Wie bereits erwähnt, erstreckt sich eine Parte GAIA PROJECT über 6 Runden bestehend aus 4 Phasen. Die Phasen werden im Folgenden kurz erklärt.

 

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Phase I Einkommen: Zu Beginn jeder Runde erhalten die Spielenden in dieser Phase ihr Einkommen in Form von Geld, Erz, Wissen und Macht. Je mehr Gebäude die Spieler:innen bauen, je mehr Technologien sie entwickeln oder je weiter sie auf bestimmten Forschungsleisten vorangeschritten sind, desto höher fällt dieses aus. Das Einkommen wird durch eine offene Hand symbolisiert.


Phase II Gaia-Phase: In dieser Phase kehren die Machtsteine, die für den Start eines Gaia-Projekts verwendet wurden (siehe Phase 3), vom grünen Gaia-Bereich in den Machtkreislauf der Spieler:innen zurück. Nun werden die Gaiaformer tätig, die unbewohnbare lilafarbene Transdim-Planeten in grüne besiedelbare Gaiaplaneten umwandeln.

 

Phase III Aktionen: Die Spieler:innen führen abwechselnd eine der folgenden Aktionen nach Wahl aus, bis alle die Aktion “Passen” ausgeführt haben.


1) Mine errichten: Auf einem Planeten, der bisher von keinem Volk besiedelt wurde, kann eine erzfördernde Mine errichtet und damit der Himmelskörper kolonisiert werden. Dabei muss darauf geachtet werden, dass der Planet von einem eigenen Planeten erreicht werden kann. Die Erreichbarkeit hängt davon ab, wie weit der eigene Forschungsmarker auf der Navigationsleiste vorangeschritten ist. Außerdem muss der Planet entweder der Spieler:innenfarbe entsprechen oder erst auf Kosten von Erz mit Terraforming bewohnbar gemacht werden. Die Höhe der Kosten dieses Vorgangs kann auch von der entsprechenden Leiste auf dem Forschungstableau abgelesen werden.


2) Gaia-Projekt starten: Ist ein unbewohnbarer Transdim-Planet von einer eigenen Kolonie aus erreichbar und steht ein Gaiaformer (diese werden auch über Fortschritte auf dem Forschungstableau freigeschaltet) zur Verfügung, kann ein Gaia-Projekt gestartet werden. Hierfür müssen Machtsteine aus dem Kreislauf auf dem Spielertableau entfernt und auf den grünen Gaia-Bereich gelegt werden. Der gewählte Planet ist dann ab der nächsten Runde kolonisierbar - siehe Phase II.


3) Bestehende Gebäude aufwerten: Mit dieser Aktion können - für einen entsprechenden Obolus an Erz und Geld - Gebäude aufgewertet werden. So kann eine Mine zu einem Handelszentrum, ein Handelszentrum zu einem Regierungssitz bzw. zu einem Forschungslabor oder ein Forschungslabor zu einer Akademie ausgebaut werden. Handelshäuser bringen Geld ein, Forschungslabor und Akademien bringen hingegen, neben neuen nützlichen Technologien, die Ressource Wissen ein, die zum Forschen benötigt wird. Wenn der Regierungssitz gebaut wird, wird die zweite Sonderfähigkeit des entsprechenden Volkes freigeschalten.

 

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4) Allianz gründen: Wird diese Aktion gewählt, kann mit eigenen Planeten eine Allianz gebildet werden. Damit dies gelingt, werden Gebäude auf den Planeten benötigt, die zusammen einen Machtwert von mindestens 7 ergeben. Minen haben einen Machtwert von eins, Forschungslabore und Handelszentren von zwei und Regierungssitze und Akademien gar von drei.
Das Bilden von Allianzen bringt den Spielenden Vorteile: einen direkten Gewinn von Siegpunkten und Ressourcen sowie einen Allianzmarker, der es erlaubt, eine besondere Ausbautechnologie zu entdecken oder den höchsten Level eines Forschungsbereichs zu erreichen.

5) Forschungsfortschritt: Für die Abgabe von 4 Wissen können die Spielenden mit Hilfe dieser Aktion in einem Forschungsbereich um ein Level aufsteigen.


6) Macht bzw. Q.I.C. Aktionen: Für die Abgabe von Macht bzw. grünen Q.I.C.-Steinen können spezielle mächtige Aktionen ausgelöst werden, die aber allen Spielern nur einmal pro Runde zur Verfügung stehen.

 

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7) Sonderaktionen: Auf manchen Rundenboosterplättchen, Technologien und manchen Spielertableaus sind Sonderaktionen abgebildet, die mit dieser Aktion genutzt werden können.


8) Passen: Wird gepasst, darf in dieser Runde keine weitere Aktion mehr durchgeführt werden. Wer als erstes passt, wird in der nächsten Runde Startspieler:in. Zum Abschluss dieser Aktion wird ein Rundenbooster gewählt, der in der nächsten Runde zusätzliche Einnahmen, ein Siegpunktbonus und/oder Sonderaktionen einbringt.
Außerdem gibt es noch die passive Aktion “Machtgewinn”: Baut ein/e Mitspieler:in eine Mine oder wertet ein Gebäude auf, kann gegen die Abgabe von Siegpunkten Macht dazu gewonnen werden - wie viel ist vom Machtwert des eigenen Gebäudes abhängig.


Auch besteht noch die Möglichkeit, zusätzlich zur eigenen Aktion, freie Aktionen durchzuführen. Hier kann Macht beispielsweise gegen Q.I.C Steine, Geld, Forschungspunkte oder Erz eingetauscht werden.

 

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Phase IV Rundenende: Am Rundenende werden alle blockierenden Aktionsmarker entfernt und das Rundenwertungsplättchen der zu Ende gehenden Runde wird vom Wertungstableau entfernt.


Was ist in der Box?

GAIA PROJECT kommt mit einer reichlich gefüllten Box. Sie enthält schöne Plastikgebäude und -marker, ansonsten sind neben 10 Raumteilen, einem Forschungs-, einem Wertungs- und sieben beidseitig bedruckten Völkertableaus noch viele Stanzteile enthalten. Die Qualität des Materials ist durchweg sehr gut.
Die Anleitung ist makellos geschrieben und logisch aufgebaut. Für den Solomodus gibt es eine Zusatzanleitung, die qualitativ der vom Standardspiel in Nichts nachsteht.

 

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