
Test | Here be dragons: Into the unknown - Fazit + Wertung + Bilder vom Spiel
Und so sitze ich nun hier in meiner Kammer und sinniere über das Ergebnis; meine Meinung zu „Here be dragons“ und ich komme zu dem Schluss, dass mir dieses Spiel unerwartet gut gefallen hat. Unerwartet deshalb, weil die Aufmachung eher altbacken ist. Die Gestaltung wirkt liebevoll aber etwas ungelenk. Die Regeln sind Kleinteilig, da immer wieder kleine Zusätze das simple Gerüst verkomplizieren. Doch dadurch gewinnt es auch an Stabilität. Die diversen Schlagwörter zu Monsterfähigkeiten sind ein Beispiel für diese kleinen Extraregeln. Es ist anstrengend und zeitaufwendig diese immer wieder nachzuschlagen, doch verleihen sie den Kämpfen mehr taktische Tiefe. Leider erhöht sich dadurch auch die Spielzeit beträchtlich.
Die Almosen bei Überproduktion haben mir gefallen, denn dadurch können benachteiligte Spielerinnen und Spieler aufholen und zwingt im Umkehrschluss zu ausgeglichenem Wirtschaften. Auf Heiligtümern und der eigenen Stadt ist man grundsätzlich vor Angriffen durch rauflustige Mitspielende sicher. Ein Umstand, den aber ohnehin nur die Leute fürchten müssen, die sowieso schon zu viele Siegpunkte besitzen. Ebendiese Siegpunkte können durch unterschiedliche Strategien erworben werden. Ausrüstung und Landschaftskonstellation haben darauf einen großen Einfluss.
Ein weiterer großer Pluspunkt ist für mich die Produktqualität. Die doppellagigen Spielertableaus sind so dick, dass sich nichts biegt. Die Holzmarker sind sehr gut und jede Spielfigur ist sogar individuell geformt. Die Würfel sind groß und sehen sehr gut aus. Die Entscheidung zwei unterschiedliche Farben zu nutzen, erleichtert die Lesbarkeit in den Kampfrunden ungemein. Um den Questkarten etwas mehr Tiefe zu verleihen, wurde ein Questbuch mit kurzen stimmungsvollen Texten beigelegt. Das Lesen kostet Zeit, zeugt aber auch von der Liebe, die in dieses Spiel geflossen ist. Einzig der Beutel für die Landschaftsplättchen hätte etwas größer sein können.
Ich hatte durch das schlichte Design nicht viel erwartet und habe schließlich Schritt für Schritt mit jeder Reise durch die Spielwelt neue Entdeckungen am Wegesrand gemacht. Für erfahrene Spielerinnen und Spieler mag „Here be dragons“ auch die ein oder andere Überraschung bereithalten. Auch allein lässt es sich gut spielen. Am Ende sitze ich wieder in meiner kleinen Kammer bei einem Tee und denke an meine Reisen und die gemachten Entdeckungen. Mein Weg dorthin und wieder zurück.
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Bilder vom Spiel
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