Test | Kleine Völker - großer Garten
Das Leben ist nicht leicht, wenn man so groß ist, dass man in einem Teekessel wohnen könnte. Füchse, Wiesel und vielleicht sogar Menschen bedrohen das eigene Leben und die ganze Existenz des eigenen Volkes. Auf der Suche nach einem neuen und sicheren Lebensraum geraten vier Völker aneinander. In einem Garten voller Gerümpel herrscht ein wackeliger Frieden, der ständig zu kippen droht.
Bei dem hier vorgestellten Spiel handelt es sich um eine Leihgabe.
Dies hat keinen Einfluss auf unsere Bewertung!
Worum geht es in dem Spiel?
„Kleine Völker großer Garten“ ist ein strategisches Aufbauspiel. Ziel ist es die meisten Siegpunkte mit dem Werten von Auftragskarten zu machen, die bestimmte Konstellationen von Gebäuden fordern.
Zu Beginn suchen sich alle ein Volk aus und bekommen ein Tableau ausgeteilt. Damit gehen keine Fähigkeiten einher, alle Völker spielen nach den gleichen Regeln. Auf dem Tableau ist eine Leiste, mit der die Bevölkerung dieses Volkes gezählt werden kann. Bevölkerung ist die einzige Ressource.
Der Spielplan teilt sich in sieben Bereiche und jeder Bereich teilt sich in sieben Felder. Die Bereiche und Felder sind in identischer Anordnung. Das Feld oben links bezieht sich immer auf den Bereich oben links und das Feld in der Mitte bezieht sich immer auf den Bereich in der Mitte und so weiter. Die Felder haben eine von den drei Bodenarten Wiese, Stroh und Laub und es gibt jeweils ein Dornenbuschfeld, das in alle drei Arten umgewandelt werden kann.
Am Rand des Spielplans liegen Karten mit öffentlichen Bauvorhaben aus. Auf den Karten ist angegeben wie viele Stockwerke ein Gebäude haben muss, auf welcher Bodenart es stehen muss und welche Bedingungen gegebenenfalls noch erfüllt sein müssen, damit die Karte gewertet werden kann. Nach einer Wertung kommt ein Dach auf das Gebäude, welches verhindert, dass das Gebäude noch einmal gewertet werden kann. Außerdem starten alle das Spiel mit zwei geheimen Bauvorhaben, die natürlich nur von der zugehörigen Person gewertet werden können.
Ein zentrales Element im Spiel ist Frida der Schildkrötenkran. Wo Frida steht, wird gebaut. Auf den Feldern ist ein Wert abgebildet, der sagt wie viel Bevölkerung ausgegeben werden muss, um auf diesem Feld ein Stockwerk bauen zu dürfen. Jede weitere Etage auf dem gleichen Feld kostet eine Bevölkerung mehr. Danach wird Frida auf den Bereich gesetzt, der dem Feld entspricht, auf dem gerade gebaut wurde.
Jedes Volk hat vier Listplättchen, mit denen Sonderaktionen ausgelöst werden können, wie z.B. ein Dach von einem gewerteten Gebäude zu versetzen. Listplättchen erlauben es aber auch die Gebäude der anderen Völker zu überfallen und zu zerstören und mit einem eigenen zu ersetzen. Auch eigene Gebäude können abgerissen werden, um wieder an Bevölkerung zu kommen.
Nach der Aktionsphase folgt die Bevölkerungsphase. Nun wird in jedem Bereich geschaut, wer die Mehrheit an Stockwerken dort hat. Eine Mehrheit bringt zwei Bevölkerung, ein Gleichstand noch eine.
Hat eine Person alle Stockwerke verbaut, endet die Partie und es wird ausgezählt.
Tags: 2-4 Personen, Area Majority, Ressourcenmanagement, Aufbauspiel, 60 Minuten