CLASH OF CULTURES // Monumental Edition erscheint 2020
Bei WizKidz wird die überarbeitete Neuauflage von Clash of Cultures erscheinen. Diese soll die bisherigen Erweiterungen enthalten und zusätzliche neue Inhalte. Geplant ist erst einmal eine rein englische Fassung. Wer Zivilisationsspiele mag, sollte aber auf jeden Fall einen Blick darauf werfen.
Das ursprüngliche Spiel Clash of Cultures ist 2012 veröffentlicht worden. Es ist nur auf englisch bei dem Verlag Z-Man Games erschienen. Es war schon ewig ausverkauft und wurde zum Teil zu Mondpreisen gehandelt.
So funktioniert das Spiel
Jeder Spieler startet mit einem Siedler und einer Stadt. Siedler dürfen gehen und Städte gründen. Städte können bis zur Größe fünf ausgebaut werden und mit Erweiterungsgebäuden, wie Tempel, Festungen, Universität und Hafen ausgebaut werden. Jedes Gebäude gibt Vorteile. Wer zum Beispiel eine Festung hat, darf Einheiten bauen. Doch bewegen kann ein Spieler sie erst, wenn er auch „Taktik“ erforscht hat. Übrigens muss auch vor dem Bauen jedes Gebäudes erst einmal das entsprechende Grundlage erforscht werden.
Zudem kann auch einer von drei Politikrichtungen erforscht werden, die dann jeweils unterschiedliche Boni und Vorteile gibt.
So ist der Spielablauf: Eine Zeitalter besteht aus genau neun Aktionen pro Spieler. Diese sind laut Regeln in drei Runden mit jeweils drei Aktionen vorbei. Insgesamt wird sieben Zeitalter gespielt, dann wird gewertet.
Jede Zivilisation startet mit einem Siedler und einer Stadt. Das Spielfeld besteht aus umgedrehten Plättchen, die erst erkundet werden müssen. Beim Erkunden kann man auf Barbarendörfer treffen.
Es gibt Aktionen wie die Stadt erweitern, die Stimmung einer Stadt verbessern, Einheiten bauen, Rohstoffe abbauen, etwas erforschen oder eine Armee bewegen. Das alles mit den wenigen Aktionen zu bewerkstelligen erscheint am Anfang fast unmöglich, zumal es auch noch im Spiel bis zu sieben Zielkarten gibt, die es zu erfüllen gilt. Erfüllte Ziele bringen jeweils zwei Punkte.
Zudem gibt es Aktionskarten, die einem Extras bringen können, wie eine Frei Aktion. Dafür sind sie dann gerne auch an Bedingungen geknüpft, wie zum Beispiel „Zerstöre eine Einheit, dann darfst Du die Stimmung einer Stadt erhöhen.
Ein Stimmungs- und ein Kultur-Marker geben zeigen die maximalen Wert in diesem Bereich an. Durch die Erforschung unterschiedlicher Forschungsgebiete, werden sie weiterbewegt. Alle paar Felder wird dann ein Event ausgelöst. Hierfür wird eine Eventkarte gezogen. Die Events lösen meistens negative Effekte aus. Mal nur für den Spieler, der es ausgelöst hat, mal für alle.
Eine Stadt kann immer so viele Ressourcen fördern, wie sie groß ist. Als Rohstoffe gibt es Nahrung, Holz, Gold und Eisen. Über Universitäten können auch noch Ideen „erschaffen“ werden. Mit diesen Rohstoffen gilt es dann die unbekannte Welt zu erforschen, zu besiedeln und oftmals auch um sie zu kämpfen. Erweiterungen einer Stadt bestehen übrigens aus ansehnlichen Plastikmodellen. Diese können rund um die Stadt platziert werden.
Nach drei Runden gibt es immer eine Phase, in der geschaut wird, ob eine oder mehrere Zielkarten erfüllt ist/sind. Zudem bekommt dann jeder Spieler einen kostenlosen Forschungspunkt freigeschaltet.
Erweiterung Civilizations Die Erweiterung beseitigt alle Kritikpunkte, die es am Spiel geben konnte und macht es zum fast perfekten Spiel. Kein Wunder, dass die Erweiterung aktuell nur zu Absurden Preisen zu haben ist.
Während im Grundspiel noch mit namenlosen Zivilisationen gespielt wurde, kommen mit der Erweiterung Endlich Fraktionen in das Spiel. Es gibt zahllose Völker, die alle unterschiedliche Vorteile mit sich bringen. Dadurch spielt sich das Spiel merklich anders. Zudem kommen mehr Militäreinheiten, nämlich Kavallerie und Kampfelefanten in das Spiel. Es gibt neue Gebäude, wie den Markt oder Obelisken.
Tags: Zivilisation, Strategie, 2-4 Spieler, 180-240 Minuten