Test | Town 66
Ein großes Grundstück mit saftig grüner Wiese. Die Pläne der Architekten perfekt gezeichnet. Die Bauherren begeistert von der Einzigartigkeit des Hauses. Es passt perfekt ins Straßenbild, denn in TOWN 66 sieht fast kein Haus aus wie das andere. Wie wir das Stadtbild beeinflussen dürfen, schauen wir uns jetzt genauer an.
Das Spiel wurde uns kostenlos zur Verfügung gestellt. Auf die Bewertung hat dies keinen Einfluss!
TOWN 66 ist mein drittes Spiel von Oink Games und die Latte liegt dank SCOUT und A FAKE ARTIST hoch. Wie auch bei den anderen Spielen ist die Spielbox von TOWN 66 klein und bis oben hin mit Spielmaterial gefüllt. Vier Holzständer, 36 Hausplättchen aus Pappe, ein Stoffbeutel, sowie vier Anleitungen in den Sprachen Deutsch, Englisch, Spanisch und Französisch, teilen sich den Platz in der türkisfarbenen Schachtel.
Im Grunde ist TOWN 66 ein Puzzle-Spiel. Gemeinsam bauen wir eine Stadt innerhalb eines 6x6 Rasters auf. Wir bauen zwar gemeinsam an einer Stadt, aber das Spiel ist kompetitiv. Die Person, die am Zug ist, legt ein Hausplättchen orthogonal an ein bereits ausgelegtes Haus an. Allerdings darf das Haus nicht dieselbe Farbe oder Form wie bereits ausgespielte Hausplättchen in der selben Reihe und Spalte haben. Außerdem muss das Haus innerhalb des 6x6 Rasters gebaut werden. Das erste Haus definiert dabei die linke obere Ecke des Rasters. Am Ende des Zuges wird ein Plättchen aus dem Stoffbeutel nachgezogen. Danach darf eins der Hausplättchen aus dem Spiel entfernt werden. Wird diese Option genutzt, ist die maximale Anzahl der Hausplättchen für den Rest des Spiels um eins reduziert. Schöner taktischer Kniff ist, dass die Rückseite der Plättchen die Farbe des Hauses verrät. Es ist also durchaus möglich, den Personen am Tisch das Auslegen zu verbauen.
Wenn eine Person am Tisch kein Hausplättchen mehr auslegen kann, ist sie aus dem Spiel. Wenn das letzte Plättchen ausgespielt wurde, ist das Spiel ebenfalls für diese Person beendet. Sobald alle Spieler und Spielerinnen keinen Zug mehr machen können, wird der Gewinner wie folgt ermittelt. Die Person mit den wenigsten Plättchen auf der Hand gewinnt. Bei Gleichstand gewinnt die Person, die als letztes aus dem Spiel ausgeschieden ist.
Tags: Familienspiel, Handmanagement, Muster bilden