Test | Voll auf die 18

Test | Voll auf die 18

Ein kooperatives Kartenspiel spielen, gegen Nazis argumentieren und dabei bei jedem Kauf Organisationen unterstützen, die sich gegen Rassismus engagieren? Das klingt doch erstmal nach einer sehr guten Sache. Ob das komische, kooperative, chaotische Känguru Kartenspiel „Voll auf die 18“ von Marc-Uwe Kling auch spielerisch überzeugen kann, haben wir uns für euch angeschaut.

 

infos zum spiel

Wir haben "Voll auf die 18" selbst gekauft.
Dies hat keinen Einfluss auf unsere Bewertung!

Spielbeschreibung

In „Voll auf die 18“ versuchen wir, Nazis davon zu überzeugen, dass es ziemlich doof ist, ein Nazi zu sein. Dazu müssen wir in jeder Runde Zahlenkarten von unserer Hand ausspielen, die genau dem IQ des Nazis entsprechen, den wir mit unseren Argumenten (unsere Zahlenkarten) überzeugen wollen. Dabei ist es essenziell, zusammenzuarbeiten. So kann bei einem IQ von 20 eine Person Karten im Wert von zwölf und die andere Person Karten im Wert von acht ausspielen, um den Nazi zu überzeugen.

voll auf die 18 test 4

Im Spiel verkörpern wir Charaktere wie das Känguru, Herta oder Krapotke, die die Art, wie wir unsere Karten ausspielen können, stark beeinflussen. Unsere vier Handkarten dürfen wir je nach Charakter beispielsweise nur als Paare, als aufsteigende Folge oder als Puzzle mit den digitalen Zahlen auf der Rückseite unserer Argumentkarten ausspielen.

Um die Karten auf der eigenen Hand manipulieren zu können, gibt es ebenfalls verschiedene Möglichkeiten. So ist es immer wichtig, mit den anderen Personen am Tisch zu kommunizieren und ggf. Handkarten eins gegen eins zu tauschen. Ebenfalls gibt es noch eine offene Auslage, die Bibliothek, bei der wir Karten tauschen dürfen. Dabei muss entweder die Zahl oder die Farbe der getauschten Karte übereinstimmen.

voll auf die 18 test 8

Der Aufbau jeder Partie wird durch eine App erläutert und passt sich je nach Spielerzahl entsprechend an. Die App gibt durch den Ausruf „AAACHTUNG“ an, wann wir neue Nazikarten vom Stapel aufdecken und auslegen müssen. Eine Partie können wir nur gewinnen, wenn wir es schaffen, alle Nazis zu überzeugen, bevor die Zeit abgelaufen ist, uns die Argumente ausgehen und es zu keinem Zeitpunkt dazu kommt, dass fünf Nazis offen ausliegen. Sollte uns dies gelingen, gewinnen wir die Partie und können in den nächsten Schwierigkeitsgrad mit neuen ausgefallenen Regeln wechseln. „Voll auf die 18“ beinhaltet insgesamt 18 Kapitel. Wer aber dann immer noch nicht genug vom Spiel hat, kann sich durch die App weitere zufällig generierte Kapitel generieren lassen.

Tags: 18 Minuten, 2-5 Personen, Humor, App, Echtzeit, Kooperativ, Kartenspiel

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