
Test | Beast - Fazit + Wertung Jesper + Bilder vom Spiel
Zu „Beast“ habe ich eine ganz besondere Beziehung. Es war mein erstes Spiel, welches ich bereits als Prototypen erhalten habe und konnte so den Entstehungsprozess hautnah verfolgen. Ich war sehr gespannt, als ich das finale Produkt in den Händen halten konnte.
Beginnen wir beim Material. Das Spielbrett, der Sichtschirm, die Token und die Pappaufsteller sind aus dicker Pappe gefertigt. Die Playerboards sind ebenfalls hochwertig produziert und double-layered. Das restliche Material ist aus Holz hergestellt. Lediglich die Karten sind sehr dünn geraten. Solche Karten würde ich, wenn es mein Spiel wäre, den Leuten nicht anbieten wollen. Karten-Sleeves sind für „Beast“ verpflichtend. Glücklicherweise hatte ich mir die Hüllen beim Kickstarter direkt mitbestellt. Zwar gefällt mir die Idee eines Sichtschirms sehr gut, allerdings wäre es schön gewesen, wenn dieser etwas größer wäre. Auch die Upgrade-Token sind leider extrem klein geraten. Außerdem sehen die Meeple der Schweine eher aus, wie Mäuse. Trotzdem ist das gesamte Artwork nach wie vor eines meiner absoluten Highlights. Nur die Wege von den einzelnen Orten hätten in einer Farbe sein sollen, die sich mehr vom Untergrund abhebt. Jede Karte ist individuell illustriert und schön gestaltet.
Im Gameplay selbst hat sich während des Entwicklungsverlaufs im Prinzip nicht geändert. Allerdings meinte ich auch bereits beim Spielen des Prototyps, dass das Spiel bereits sehr final wirkt. Die verschiedenen Jäger und Jägerinnen fühlen sich deutlich unterschiedlich an und die individuellen Biester sind das absolute Highlight des Spiels. Sie besitzen thematische Fähigkeiten, welche zur Immersion beitragen. Jedes Biest spielt sich dabei anders und es macht Spaß, unterschiedliche Konstellationen auszuprobieren.
„Beast“ ist durch die begrenzte Anzahl an Runden schnell gespielt und auch Personen, die neu im Hobby sind, sollten die Regeln schnell verinnerlicht haben. Durch das abwechselnde Ausspielen der Karten kommt wenig Downtime auf. Das Spiel ist trotz vieler verschiedener Karten kaum glücksabhängig. Hierdurch kommen auch Taktiker und Strategen auf ihre Kosten.
Die Runden sind schnell gespielt, was auch durch die einfach zu verstehenden Regeln und die gute Spielerhilfe am Rand des Spielbretts gewährleistet wird.
Für mich ist „Beast“ ein besseres „Scotland Yard“. Das Spiel ist sehr spannend und thematisch. Dieses Jahr wird die Erweiterung „Shattered Isles“ auf Gamefound erscheinen. Den Link zur Gamefound Kampagne findet ihr hier.
Link: https://gamefound.com/projects/studio-midhall/beast-shattered-isles
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Bilder zum Spiel
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Tags: Hidden Movement, 2-4 Personen, Drafting, Kennerspiel