TEST // The Martians – A Story of Civilization
Bei dem Spieleverlag Verlag RED IMP ist eines der vielen Mars Spiele 2016 erschienen. „The Martians – A Story of Civilization“ hatte ich persönlich gar nicht auf dem Zettel zu Messe. Doch die Empfehlung eines Bekannten und einer der Übersetzer der Regeln ins Deutsche haben mich dazu gebracht blind zu kaufen.
Ja – das geht oft in die Hose. Und – Ja – die Wahrscheinlichkeit eine Niete zu kaufen ist unwahrscheinlich groß. Zudem stellt sich die berechtigte Frage: „wer braucht so viele Mars Spiele?“. Da gibt es „Mission to Mars 2049“, „Terraforming Mars“, „Aufbruch zum Roten Planeten“, “Project Mars” und dann nächstes Jahr noch „First Martians: Adventures on the Red Planet“. Da blickt kaum noch einer durch.
Ausschlaggebend für den spontanen Kauf, war das sehr gut gestaltete, große Spielfeld zusammen mit den vielen Möglichkeiten, dort etwas anzustellen. Es sieht komplexer aus, was es am Ende des Tages auch ist. Zudem bieten die vielen Spieloptionen, eine garantierte Dauerbeschäftigung. Die Optionspalette könnte einem Computerspiel entsprungen sein. kooperativ, semi-kooperativ, solo und natürlich voll kompetitiv.
Da wundert es kaum noch, dass vier Missionen gibt, die durchgespielt werden wollen. In der leider etwas umständlichen, ansonsten aber gut übersetzten Anleitung verbringt man einige Zeit, bis das Spiel in Gänze verstanden ist. In meinem Fall war viel hin und her blättern nötig, um alle Regeln zu verstehen. Aber man muss auch sagen, die gleich vier Modi sind sehr auf den Punkt zusammengefasst. Wer die Grundregeln einmal verinnerlicht hat, kann die anderen Spielmodi blitzschnell umsetzen.
Hauptsächlich war ich bisher solo in dem Spiel unterwegs.Hier hatte ich immer wieder das Gefühl eine Strategiespiel auf dem PC zu spielen. Es gibt klare Ziele, die erreicht werden wollen. Dazu gibt es mehrere Wege, diese zu erreichen. Ständig passiert etwas, dass die eigenen Pläne unmöglich macht und selten genug die Erreichung fördert. Es müssen Gebäude erweitert oder fertiggestellt werden. Es kann Personal eingestellt werden, oder der eigene Konzern weiterentwickelt werden.
Ab und an entwickelt sich schon ein Gefühl dafür, wie Lebensfeindlich der Mars ist und wir hart jeder einzelne Rohstoffklumpen ihm entrissen werden muss. Passt man nicht auf, sind ein paar Kolonisten gestorben. Das Erreichen der Missionsziele rückt dann in weite Ferne.
Aufgrund der Komplexität der Regeln verzichten wir an dieser Stelle, die komplett zu beschreiben. Stattdessen geben wir nur einen groben Überblick, wie das Spiel funktioniert.