Test | A Song of Ice and Fire

Test | A Song of Ice and Fire - Fazit + Wertung + Bilder vom Spiel

„A Song of Ice and Fire“ verspricht spannende Miniaturenkämpfe, packende Schlachten und strategische Truppenbewegungen. Lange habe ich bereits nach einem Spiel dieser Art gesucht. Doch konnte es mich letztlich überzeugen oder waren meine Erwartungen zu hoch?

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Zunächst muss ich gestehen, dass ich bisher nie ein vergleichbares Spiel testen oder spielen durfte. Die Welt des Tabletops á la Warhammer 40k und ähnlichem war mir bisher stets verschlossen. Dies ist auch der Grund, weshalb ich keine echte Spielmatte besitze, um das Spielfeld abzustecken. Seht mir deshalb die stümperhaften Bilder auf meinem Tisch nach.

Die Miniaturen des Spiels fallen bereits beim Öffnen der Schachtel direkt auf. Sie sind zahlreich vorhanden und sind sehr schön modelliert. Besonders gut hat mir gefallen, dass innerhalb einer Einheit unterschiedliche Posen der Krieger vorhanden waren. Dies verleiht dem Ganzen wesentlich mehr Dynamik.

Zu Beginn hatte ich Befürchtungen, dass mich das Spiel überfordern könnte, da ich nie etwas Vergleichbares aus dem Genre gespielt habe. Zu meiner Überraschung waren die Regeln sehr einsteigerfreundlich und verständlich geschrieben. Die Anleitung ist übersichtlich und die einzelnen Regeln sind durch Abbildungen und Beispiele gut verdeutlicht.

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Die unterschiedlichen Spielmodi bieten viel Varianz, wodurch der Wiederspielwert deutlich erhöht wird. In der Grundbox sind hiervon fünf vorhanden. Zusätzlich bieten diverse Erweiterung mehr Auswahl beim Erstellen der Armeen. Ich kann mir vorstellen, dass das Austüfteln unterschiedlicher Strategien einen besonderen Reiz darstellen kann. Interessierte sollten sich jedoch darauf einstellen, dass dies ein teures Hobby werden kann.

Es muss außerdem bedacht werden, dass durch die vielen unterschiedlichen Miniaturen und durch die verschiedenen Spielmodi, der Spielaufbau erheblich in die Länge gezogen werden kann. Erschwert wird dies durch die Tableaus, auf denen die Miniaturen stehen. Durch den lockeren Stand fallen sie häufiger aus den Tableaus, als mir lieb wäre.

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Spielmechanisch werden Kritiker die etwas ungenauen Messmethoden, zur Bestimmung der Reichweite, kritisieren. Mich persönlich hat dies jedoch nicht gestört. Viel schlimmer für mich war, dass das Spiel sehr athematisch wirkt. Die Figuren könnten auch durch Orks und sonstige Fantasy-Gestalten ersetzt werden, ohne ein anderes Spielgefühl zu schaffen. Das ist sehr schade, weil sie hier mit der „Game of Thrones“-Lizenz eine tolle Gelegenheit haben, um die Spielerinnen und Spieler in diese Welt eintauchen zu lassen. Leider ist dies hier nur bedingt gelungen.

Außerdem sollten Interessierte vorher abklären, ob dieses Genre etwas für die eigene Spielgruppe sein könnte. Bei meinen Tests bin ich auf viel Gegenwehr gestoßen, da nicht alle etwas mit taktischen Miniaturenkämpfen anfangen können.

Für Neulinge auf diesem Gebiet und interessierte „Game of Thrones“-Fans, könnte „A Song of Ice and Fire“ die Gelegenheit sein, ein neues Genre zu entdecken. Doch denkt an meine Worte und fragt im Vorfeld eure Spielgruppen und euren Geldbeutel, ob das Spiel auch häufig genug auf den Tisch kommt. Sollte dies der Fall sein bin ich mir sicher, dass ihr eine Menge Spaß damit haben könnt.

 

Wertung zum spiel

 

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Bilder vom Spiel

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Tags: Kampfstrategie, Tabletop, 45-60 Minuten, Miniaturen, 2 Spieler, Area Control

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