Test | Terraforming Mars - Ares Expedition
Fünf Jahre nach dem Erscheinen von „Terraforming Mars” geht es wieder zurück auf den Mars und wir konkurrieren erneut als Konzerne darum, den Planeten Mars für die Menschheit bewohnbar zu machen. Die Ankündigung von „Terraforming Mars Ares Expedition“ hat bei vielen für große Vorfreude, aber auch für Skepsis gesorgt. Wird das Spiel dem Namen „Terraforming Mars“ gerecht? Wie groß werden die Unterschiede sein? Kann es das Spielgefühl genauso einfangen? Um diese Fragen klären zu können, haben wir uns „Terraforming Mars Ares Expedition“ einmal genauer angeschaut.
Wir haben "Terraforming Mars - Ares Expedition" selbst gekauft.
Dies hat keinen Einfluss auf unsere Bewertung!
Spielbeschreibung
Alle, die bereits einmal „Terraforming Mars“ gespielt haben, werden sich bei „Terraforming Mars Ares Expedition“ sofort zu Hause fühlen. Genau wie beim großen Bruder versuchen wir als verschiedene Konzerne gemeinsam den Mars zu terraformen und bewohnbar zu machen. Am Ende des Spiels gewinnt der Konzern, der am meisten zu diesem Ziel beigetragen hat.
Im Laufe des Spiels werden wir hauptsächlich Karten ausspielen, um uns eine funktionierende Engine aufzubauen, mit der wir die verschiedenen Indikatoren zur Bewohnbarkeit des Mars nach oben treiben und unseren Terraformwert (Siegpunkte) erhöhen.
Anders als bereits von „Terraforming Mars“ bekannt wird „Ares Expedition“ nicht reihum, sondern simultan gespielt. Dabei bedient es sich einem System, das bereits aus bspw. „Race for the Galaxy” bekannt ist. Wir haben die Möglichkeit, eine von fünf Phasenkarten auszuspielen und somit zu bestimmen, welche Phasen in einer Runde für alle abgehandelt werden. Wird eine Phase aktiviert, dürfen alle die Aktion der Phase gleichzeitig ausführen und nur die Person, die die Karte ausgespielt hat, bekommt einen besonderen Bonus, bspw. mehr Karten ziehen oder weniger Kosten zahlen.
Die fünf möglichen Phasen sind:
1. Entwicklungsphase: Hier können grüne Produktionskarten ausgespielt werden, die meistens einen Produktionswert erhöhen und in Phase vier aktiviert werden können.
2. Bauphase: Im Laufe dieser Phase können blaue und rote Karten ausgespielt werden, die meistens starke Einmaleffekte oder immer wiederkehrende Effekte in der dritten Phase ermöglichen.
3. Aktionsphase: Hier können die bereits ausgespielten blauen Karten aktiviert sowie Standardaktionen ausgeführt werden, die verschiedenste Effekte und Boni auslösen können.
4. Produktionsphase: In dieser Phase werden entsprechend der eigenen Produktion Ressourcen produziert oder auch Karten gezogen.
5. Forschungsphase: Diese Phase ermöglicht es, neue Karten zu ziehen.
Die Phasen werden in jeder Runde genau in der oben genannten Reihenfolge abgehandelt, allerdings nur dann wenn die Phase auch als Karte von jemandem ausgespielt wurde. Sollte dies nicht der Fall sein, wird die Phase übersprungen.
Die Karten haben wie beim großen Bruder auch wieder viele Symbole, die als Voraussetzung für andere Karten dienen oder Effekte anderer Karten verstärken können. Ebenso gibt es Karten, die erst ausgespielt werden können, wenn bestimmte Werte auf dem Mars erhöht wurden. So sind beispielsweise Tiere erst verfügbar, wenn der Sauerstoff auf dem Planeten einen bestimmten Wert erreicht hat.
Das Spiel wird solange gespielt, bis der Sauerstoffwert und die Temperatur auf dem Maximum angekommen sind und alle Ozeane durch die Spieler erschlossen wurden. Danach werden die Siegpunkte bestehend aus dem Terraformwert und etwaigen Siegpunkten auf den ausgespielten Karten ermittelt.
Tags: Engine Builder, Ressoucenmanagement, Weltraum, 1-4 Spieler