
Test | Doomlings - Kickstarter Ediition
Das Tierreich ist voller seltsamer Geschöpfe. Von groß und haarig bis hin zu klein und stachelig ist alles zu finden. Die Wege der Evolution, die diese kuriosen Lebewesen hervorgebracht haben, sind unendlich verschachtelt. Da ist es schön, dass dieses komplexe Geschehen in „Doomlings“ sehr einfach ist. Ob das auch Spaß macht, erfahrt ihr im Test.
Wir haben "Doomlings - Kickstarter Edition" selbst gekauft.
Dies hat keinen Einfluss auf unsere Bewertung!
Drei Katastrophen bis zum Untergang
Bei „Doomlings“ handelt es sich um ein simples Kartenspiel im Stil von „Exploding Kittens“ und „Unstable Unicorns“. Das Handkartenlimit wird Genpool genannt. Er kann vergrößert, aber auch verkleinert werden. Im eigenen Zug wird eine neue Eigenschaftskarte gezogen, dann wird eine aus der Hand gespielt. Nach dem Abhandeln der Karteneffekte werden alle Karten bis zum Kartenlimit abgeworfen und die nächste Person ist am Zug. Das Spiel endet nach der Katastrophe in der dritten Ära. Drei dieser Katastrophenkarten werden zu Spielbeginn in den Zeitalterstapel gemischt. Sie beeinflussen das Spiel bis zur nächsten Katastrophe.
Die ausgespielten Eigenschaftskarten bringen Punkte und gehören zu verschiedenen Farbgruppen. Manche sind dominante Eigenschaften. Von diesen dürfen alle nur drei in ihren persönlichen Auslagen haben. Letztlich gewinnt die Person mit den meisten Punkten das Spiel. Durch Geheimaufträge können zusätzliche Punkte erlangt werden.
„Doomlings“ ist klein, schlicht und durchaus spaßig. Die Effekte sind einfach und bieten dennoch eine gewisse taktische Tiefe. Die glänzenden Karten sind eine ästhetisch nette Aufwertung, haben jedoch, außer auf den absurden Preis, keine weiteren Auswirkungen.
Und auch die Spielmatte ist nur für die Optik und erhöht den Preis drastisch. Eine handvoll zusätzlicher Karten ist in der Kickstarterversion enthalten, die den Spielspaß ebenfalls kaum vergrößern. Letztlich bleibt es aber eine reine Punktejagd und da genügt eigentlich auch das Grundspiel. Als Auftakt oder Absacker eines Spieleabends ist „Doomlings“ bestens geeignet. Ich würde dreieinhalb von fünf Darwins verleihen.
Bilder vom Spiel
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Tags: 2-6 Personen, Take That!, 20-45 Minuten, Set sammeln, Handmanagement