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Test | Ark: Awakening

Test | Ark: Awakening

Als erster Prototyp meiner persönlichen Geschichte landete „Ark: Awakening“ im weit entfernten Jahr 2020 auf meinem Tisch. Es versprach viel und versuchte viele Mechaniken in sich zu vereinen. Nun ist einige Zeit vergangen und erneut versucht sich dieses Projekt einen Platz auf meinem Spieltisch zu ergattern. Erneut öffnet sich die Arche und wir erwachen in einem Biodome, der explizit für unsere Rasse erstellt wurde und wir wissen weder warum wir hier sind, noch wie wir hier hergekommen sind. Das Einzige, das wir wissen, ist, dass wir so schnell wie möglich die Kontrolle über dieses Raumschiff erlangen müssen. Was sich in der Zwischenzeit am Spiel geändert hat und ob sich das Spiel auf Dauer einen Platz auf meinem Spieltisch erkämpfen würde, schauen wir uns hier genauer an!

 

infos zum spiel

Wir haben "Ark: Awakening" selbst gekauft.
Dies hat keinen Einfluss auf unsere Bewertung!

Darum geht es im Spiel

Bei „Ark: Awakening“ schlüpft die Spielgruppe in eine von 4 Alienrassen (5 mit Erweiterung), die teilweise aus dem Cryoschlaf geweckt wurden und nun ohne Erinnerungen auf einem planetengroßen Raumschiff aufwachen, das sich „die Arche“ nennt. Die Aufgabe ist es nun, das Raumschiff zu erkunden, neue Räume zu erforschen und diese für die eigene Fraktion zu beanspruchen bzw. nutzbar zu machen, damit diese ihren Anspruch auf die Vorherrschaft der Arche geltend machen kann.

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Bei „Ark: Awakening“ handelt es sich um ein Area-Control-Spiel, bei dem es darum geht, verschiedene Räume zu erobern und zu halten. Zu diesen Räumen gehören Fabriken, die ausschließlich für die Ressourcenproduktion gebraucht werden, sowie andere einzigartige Räume, die verschiedene Boni bringen können. Der Kniff am Spielsystem ist, dass das eigentliche Missionsziel der jeweiligen Person erst freigespielt werden muss und jeder für sich ein eigenes Missionsziel erhält. Zusätzlich wird dieses vor den anderen geheim gehalten, um die Möglichkeit zu vermindern, dass andere Personen dieses Missionsziel aktiv verbauen bzw. erschweren können. Die Räume werden dabei durch Techniker:innen, die Arbeiter:innen der eigenen Fraktion, Verbesserungen der Fraktionen innerhalb der Räume und/oder Stromgeneratoren unter Kontrolle gebracht.

Durch Erkundungen werden die verschiedenen Räume miteinander verbunden, wodurch sich das Raumschiff immer weiter entfaltet. Durch eine klare Regel werden die Raumplättchen in bestimmte Raster angelegt, sodass sich das Raumschiff nicht nur in einer Ecke des Spielfeldes bildet, sondern den gesamten Raum nutzt. Aber nicht nur die friedliche Expansion steht in „Ark: Awakening“ im Vordergrund. Spielen mehrere Personen mit, kann die Spielgruppe kompetitiv gegeneinander spielen und sich gegenseitig die Räume der Arche streitig machen. Sei es entweder durch das „Überbauen“ von installierter Technologie oder durch den Kampf von Alien gegen Alien, um zu gewinnen dürfen alle Personen ihrer Spielgruppe nicht allzu sehr vertrauen.

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Ist es einer Person gelungen zunächst die persönliche Missionskarte freizuschalten und diese schlussendlich auch als erstes zu erfüllen, endet das Spiel sofort und diese Person übernimmt die Kontrolle über die Arche.

Um den Wiederspielwert des Spiels zu erhöhen besitzt „Ark: Awakening“ einiges an Variationsmöglichkeiten. Nicht nur, dass jede der enthaltenen Fraktionen eine asymmetrische Seite besitzt, die jeder Fraktion eigene kleine Vorteile verschafft, es ist ebenfalls möglich Kooperativ gegen das Spiel zu spielen, alle gegen verschiedene Arten von KI antreten zu lassen oder die unterschiedlichsten Kompetitiv-Varianten zu nutzen. Spielgruppen, die aber wenig Lust darauf haben, alle Zusatzregeln zu lernen oder sie die Regeln lehren zu müssen, können die Räume und Missionsziele variiert und auf unterschiedliche Weisen zusammengestellt werden, sodass sich kaum ein Spiel ähneln könnte. Selbst das Spielfeld ist an die Spielgruppengröße angepasst, wobei es in vielen Fällen unterschiedliche Möglichkeiten gibt, dieses zu gestalten. Um Verwirrungen oder Frustrationen zu vermeiden, wurden den Spielfeldaufbauten die benötigten Tischmaße angefügt, damit Spielgruppen sofort im Blick haben, ob sie ein Spielfeld dieser Größe überhaupt aufbauen können.

Tags: 40-120 Minuten, 1-5 Personen, Ressourcenmanagement, Area Control, Strategie

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