
Test | Merchants of the Dark Road - Fazit + Wertung Wandee & Alex + Bilder vom Spiel
„Merchants of the dark Road“ konnte uns mit den stimmigen Illustrationen und der Atmosphäre, die es vermittelt, auf Anhieb faszinieren. Wir haben die Standard-Version gespielt und schielen ein wenig neidisch auf die Deluxe Komponenten, denn die sehen wirklich fantastisch aus, aber auch die Standardversion braucht sich nicht zu verstecken. Ist das Spiel aufgebaut, bietet es einen tolle Tischpräsenz.
Allerdings gibt es zum Start ein paar kleinere Hürden zu nehmen. Zum einen kann die Spielmechanik für Neulinge durchaus etwas fordernd sein. Dabei sorgen weniger die umfangreichen Regeln für Komplexität, sondern dass alle Aktionen gut aufeinander abgestimmt und die nächsten Züge im Voraus mit geplant werden wollen. Eine umfangreiche Ikonographie und eine nicht immer gleich verständliche Anleitung erschwert den Einstieg zusätzlich.
Nichts davon ist wirklich dramatisch und wer sich davon nicht gleich abschrecken lässt, wird von einem interessanten Spielmechanismus belohnt, der einige verschiedene Spielelemente wie Pick up and Deliver, Set Collection, Rondell und Ressourcenmanagement geschickt miteinander kombiniert.
Während unserer Partien, wurden dabei allerdings manche Aktionsmöglichkeiten deutlich weniger genutzt als andere. Hier hätte womöglich etwas mehr Spielbalance geholfen, oder vielleicht auch einfach mehr Fokus auf das Wesentliche. Grundsätzlich ist dies natürlich schwer zu beurteilen, da das auch einfach an dem eigenen Spielstil liegen mag.
In Summe ist „Merchants of the dark Road“ ein durchaus gelungenes Spiel. Es bietet ein interessantes Thema, dass wunderbar durch die gelungenen Illustrationen umgesetzt wird. Der Würfelmechanismus ist innovativ, auch wenn es etwas dauert, diesen richtig zu verinnerlichen. Das Ressourcenmanagement ist immer knapp, aber umso belohnender, wenn ein Plan dann schließlich aufgeht.
Das Spiel funktioniert gut zu zweit, zu dritt bietet es aus unserer Sicht aber den größten Spielspaß. Da es durchaus zum Grübeln einlädt, kann eine Partie zu viert durchaus lang werden.
Für uns ist es dennoch nicht der ganz große Wurf, was durchaus schade ist, denn das Potential ist klar zu sehen. Es hat für unseren Geschmack ein wenig zu viele Zufallselemente, die eine sorgfältige Planung zunichte machen können. Auch hätte es etwas mehr direkte Interaktion geben dürfen. Dennoch würden wir stets eine Partie mitspielen.
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Bilder zum Spiel
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Tags: Würfel, Liefern, 1-4 Spieler, Fantasy