Test | H.O.P.E.
In der fernen Zukunft lebt das Universum in vollständiger Harmonie. 193 Milliarden Menschen ist es gelungen das Weltall zu erreichen und Technologien zu entwickeln, die selbst Dimensionssprünge ermöglichen. Doch nun haben die größten Wissenschaftler der Menschheit eine furchtbare Entdeckung gemacht: Der Weltraum dehnt sich nicht mehr aus, sondern bricht in sich zusammen! Nun gibt es keine Zeit mehr zu verlieren und den verbliebenen Raum zu stabilisieren, damit das Leben weiterbestehen kann! Wem wird diese Aufgabe am besten gelingen und ist es der Gruppe möglich die Rebellen der N.O.P.E.-Organisation aufzuhalten, die dem großen Plan des Universums lieber nicht im Weg stehen wollen?
Wir haben "H.O.P.E." selbst gekauft.
Dies hat keinen Einfluss auf unsere Bewertung!
Darum geht es in dem Spiel
In ″H.O.P.E.“ spielt die Spielgruppe gegeneinander, um das Wohl des Universums. Das Ziel des Spiels ist es, genug Planeten und damit Weltraumflächen zu stabilisieren, um dem Rückgang des Universums zuvor zu kommen. Das Spiel endet damit auf eine von zwei Weisen. Entweder schafft es die Gruppe rechtzeitig ihre eigene Leiste zu füllen und das Universum zu retten, oder der Rückgang des Universums frisst zu viele bewohnbare Flächen auf, womit das Leben dem Untergang geweiht ist. Zwar gewinnt die Gruppe im ersten Fall gemeinsam jedoch gibt es immer eine Person, die zu diesem Sieg am meisten beigesteuert hat und gilt damit als ruhmreich.
Im Zentrum des Spielprinzips steht die Bewegungsmechanik. Das gesamte Spielfeld ist nämlich in drei Dimensionen unterteilt, wobei jede, durch ihre eigene optische Illusion dargestellt ist. Ähnlich wie das berühmte Treppenbild von M. C. Esher ist nicht immer ganz klar wo oben und unten ist, wobei diese beiden Werte von ihrer eigenen Dimension definiert werden. Bevor wir zu wissenschaftlich klingen, breche ich das einmal auf.
Zu Beginn des Spiels entscheiden sich die Personen in welcher Startdimension sie beginnen wollen. Diese gibt dann an, welche Planeten sich in ihr befinden und wo ihr Boden ist. Im Laufe des Spiels bewegen sich die Raumschiffe über diese Dimension, bis alle Bewegungsmöglichkeiten (alle 4 Möglichkeiten sind einmal einsetzbar) aufgebraucht sind. Passiert das, muss das Raumschiff die Dimension im Uhrzeigersinn wechseln und die Bewegungsmöglichkeiten wieder auffrischen. Dadurch ist die Decke oder die Wand der letzten plötzlich der Boden der derzeitigen Dimension und es ergeben sich neue Wege und Planeten zu besuchen.
Durch Handkarten können Personen Planeten bevölkern, die ihnen auf ihren Wegen begegnen und die Weltraumflächen dadurch stabilisieren. Am Ende jeder Runde zerfällt das Universum ein wenig mehr (dargestellt durch einen schwarzen Obelisken, der die unstabilisierten Flächen zerstört, auf denen er sich befindet). Ist die Spielgruppe zu langsam, frisst sich der Obelisk durchs Weltall und das Universum zerfällt.
Um ein wenig Abwechslung ins Spiel zu bringen, bietet ″H.O.P.E.“ eine „Verräter-Variante“ an, in der eine Person für eine böse Fraktion arbeitet und die Spielgruppe sabotieren muss, ohne entdeckt zu werden. Dabei muss sie so viele Flächen wie möglich unter ihre Kontrolle bringen und der Zerstörung ihren Lauf lassen. Hat diese Person es geschafft die meisten Planeten zu besetzen und ist die Zerstörung an ihrem Endpunkt angelangt, gewinnt sie das Spiel.
Tags: Verrer, 2-4 Personen, Ressoucenmanagement, 45-60 Minuten, Wettrennen, Semi-Kooperativ