
Test | Applejack - Fazit + Wertung + Bilder vom Spiel
„Applejack“ wirkt auf den ersten Blick sehr einfach. Die Regeln sind simpel und so kommen auch Neulinge schnell rein.
Wollt ihr aber wirklich viele Punkte machen, wird es ganz schön grübelig. Denn am Ende müssen mindestens 4 Äpfel einer Sorte nebeneinanderliegen, um überhaupt Punkte in der Endwertung zu erhalten. Auch ist wichtig, dass der Honig nicht ausgeht, da es sonst schwierig wird, Bäume zu pflanzen und jeder Honig ist zudem ja auch einen Punkt wert.
Die Blüten, die nur am Rundenende Punkte bringen, oder der im Spiel gesammelte Honig können das Zünglein an der Waage sein! Es gibt also einiges dabei zu beachten, wie und wo ihr die Plättchen am besten anlegt. So wird es trotz sehr einfacher Regeln schnell richtig verzwickt.
In „Applejack“ spielt Glück zwar eine gewisse Rolle, aber es gibt immer eine Auswahl, sodass meist irgendeine zumindest halbwegs sinnvolle Option besteht. In meinen Spielrunden störte das jedenfalls kaum, sondern führte eher zu lustigen Gängeleien, wenn jemand partout nichts Gutes legen konnte.
„Applejack“ spielt sich recht ruhig, da alle für sich spielen und eigentlich nur durch Zufall ein Plättchen genommen wird, das andere gerade brauchen könnten. Das störte aber ebenfalls kaum. Auch die entstehende Downtime, die durchaus länger werden kann, empfand niemand als nervig oder langweilig. Denn wirklich grübeln muss nur, wer gerade am Zug ist. Alle anderen können zwar planen, müssen aber trotzdem erstmal warten, welche Plättchen denn wirklich zur Verfügung stehen. Und so entstanden entspannte Runden ohne dass es langweilig wurde.
Die angegebene Spielzeit von 30 Minuten stimmt nur bedingt. Bei größeren Gruppen kann es auch mal locker über eine Stunde dauern, bis das Spiel beendet ist.
Der Solomodus spielt sich flüssig. Es gibt ein paar Anpassungen, die aber nicht wesentlich vom eigentlichen Spiel abweichen. So könnt ihr auch allein direkt in die Highscore-Jagd starten.
Alles in allem ist „Applejack“ ein eigentlich simples Lege-Spiel, das aber viele Kniffe aufweist und so anspruchsvoll und taktisch wird. Es hat durchaus seine Berechtigung neben anderen bekannten Vertretern des Genres wie z. B. „Cascadia“ und bietet gute Ansätze. Zudem gibt es noch ein paar Varianten, die für Abwechslung sorgen.
Sowohl Solo wie auch mit mehreren Personen hatte ich immer wieder Spaß mit „Applejack“ und kann es daher allen, die auf der Suche nach Legespielen sind, empfehlen. Die Einstiegshürde ist gering und daher ist das Spiel auch mit Jüngeren und wenig Erfahrenen gut spielbar. „Applejack“ bietet aber genug Herausforderung, um auch für erfahrene Spielerinnen und Spieler interessant zu sein.
Und außerdem sind Äpfel bekanntlich gesund!
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Bilder vom Spiel
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Tags: 1-4 Personen, Legespiel, Uwe Rosenberg, 30 Minuten