Test | Chronicles of Drunagor - Fazit + Wertung + Bilder vom Spiel
„Chronicles of Drunagor: Age of Darkness” sieht von außen aus, wie der wahr gewordene Traum klassischer Dungeoncrawler-Fans. Nach den ersten Partien kann ich euch nun berichten, dass diese Prämisse definitiv auch auf das Spielgefühl zutrifft. Doch beginnen wir zunächst beim Material.
Das Grundspiel zu „Chronicles of Drunagor: Age of Darkness” bietet bereits allerhand hochwertige Komponenten. Es sind viele Token, Cubes, Miniaturen, etliche Karten und Plastiktrays vorhanden. Auch an die Aufbewahrung und die Lagerung des Materials wurde gedacht. Leider finden nicht alle Token Platz in der Sortierhilfe, allerdings ist dies bereits meckern auf hohem Niveau. Außerdem muss ich die Menschen warnen, die plastikfrei einkaufen und eventuell auch nichts davon in ihren Brettspielen haben wollen, denn in der Box ist allerhand Plastik vorhanden.
Allerdings hat der hohe Plastikanteil zusätzlich eine spielrelevante Eigenschaft, da viele der Trays als Ebenen des Dungeons gedacht sind. Dieses dreidimensionale Erlebnis, verleiht dem Spiel eine schöne Tischpräsenz, die zwar nicht an Spiele wie „Descent“ oder „Oathsworn“ herankommt, sich jedoch nicht vor anderen Dungeoncrawlern verstecken muss.
Die Spielmechaniken selbst sind recht simpel gehalten, wodurch das Spiel auch mit Personen gespielt werden kann, welche erst kürzlich in das Hobby eingestiegen sind. Die Runden sind schnell gespielt und 18 Abenteuer sind ebenfalls überschaubar, sodass dieses Kampagnenspiel auch durchgespielt werden kann, im Gegensatz zu anderen Spielen, die hunderte von Stunden in Anspruch nehmen.
Die Initiativleiste gefällt mir sehr gut, da dadurch stets der Überblick behalten werden kann, welcher Charakter oder welches Monster den nächsten Zug durchführt. Hierdurch können taktische Entscheidungen getroffen werden. Eines meiner Highlights jedoch ist das allgemeine Bestimmen der Reichweite oder auch das Aktivieren von Feinden. Diese Mechaniken, die in einigen Spielen ausgesprochen komplizierten Regeln unterliegen, werden bei „Chronicles of Drunagor“ sehr einfach gestaltet. So gibt es beispielsweise keine Regeln für die Sichtlinie. Solche Regeln verkomplizieren die meisten Spiele, ja ich sehe dich an „Oathsworn“ und bremsen den Spielspaß.
Ein weiteres Highlight stellen für mich die interaktiven Entscheidungen dar. Die Artworks des Interaktionsbuchs sind schön gestaltet und es gibt zahlreiche Entscheidungen, die weitreichende Folgen mit sich bringen können.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir „Chronicles of Drunagor“ gut gefallen hat. An einigen Stellen versucht das Spiel neue Wege zu gehen und bleibt dabei trotzdem ein klassischer Dungeoncrawler.
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Bilder vom Spiel
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Tags: 1-5 Personen, Kampfstrategie, Dungeon-Crawler, 120 Minuten, Storytelling, Miniaturen, Kampagne