
Test | Sword & Sorcery: Ancient Chronicles - Fazit + Wertung + Bilder vom Spiel
„Sword & Sorcery: Ancient Chronicles“ ist der Nachfolger zu dem beliebten Dungeoncrawler „Sword & Sorcery“, zu welchem kürzlich der Test auf der Webseite veröffentlicht wurde. Kann es das Grundspiel übertreffen oder verkomplizieren die zusätzlichen Regeln die Erweiterung unnötig? Wir haben es für euch herausgefunden.
Die Regeln der Erweiterung gleichen denen des Grundspiels zu 95 %. Leider waren diese zusätzlichen Regeln nur ungenau markiert, sodass ich die Hälfte der Anleitung erneut lesen musste. Hier schafft es beispielsweise „Nemesis: Lockdown“ besser, neue Regeln zu vermitteln, ohne die alten Regeln noch mal durchlesen zu müssen.
Die Inlayqualität hat sich gegenüber zum Grundspiel nur marginal gebessert. Es gibt jetzt zwar Platz für die Miniaturen, allerdings besitzen die Token keine separaten Fächer, wodurch sie sich ständig vermischen. Eine Token Sortierbox ist hier Pflicht.
Wie bereits beschrieben, haben sich die Regeln nicht sonderlich viel verändert. Die Änderungen, die vorgenommen worden sind, verbessern das Spiel jedoch in jeglicher Hinsicht. Die größte und wichtigste Änderung stellt die begehbaren Orte dar. Auf diesen separaten Ortstafeln können Sanduhrmarker ausgegeben werden, um Gebäude aufzusuchen und die Städte zu erkunden. Events im Buch der Geheimnisse verleihen den Orten zusätzlich Atmosphäre. Außerdem wird in der Erweiterung eine große Karte genutzt, auf der der Gruppenmarker platziert und vorgerückt werden kann. Auf der Karte sind die Schauplätze der Story abgebildet. „Sword & Sorcery“ spielt zeitlich gesehen vor den Ereignissen des Grundspiels.
Zusätzlich zu der großen Neuerung können nun Gegenstände angefertigt werden, Helden können durch Gegenstände verflucht werden, die Schwierigkeitsgrade der Monster sind nun anpassbar, es werden Plagen als neue Gegnerart eingeführt, beten gehört nun zu den neuen Standardaktionen und Gefährten können rekrutiert werden.
Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass die Erweiterung komplett kompatibel ist mit dem Inhalt des Grundspiels, wodurch Charaktere oder Monster frei ausgetauscht werden können. Auch an eine Abwärtskompatibilität wurde gedacht, sodass Inhalte der Erweiterung ebenso gut im Grundspiel genutzt werden können.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass „Sword & Sorcery: Ancient Chronicles“ nicht perfekt ist, aber Liebhaber des Grundspiels hier definitiv auf ihre Kosten kommen. Die Erweiterung verbessert das Grundspiel, geht dabei jedoch auf Nummer sicher und wagt sich nicht in unbekannte Gefilde
Mir bereitet der Nachfolger noch mehr Spaß als das Grundspiel. Da es sich bei „Sword & Sorcery: Ancient Chronicles“ um eine Standalone Erweiterung, also eine Erweiterung, für die kein Grundspiel benötigt wird, handelt, würde ich Interessierten direkt die Erweiterung ans Herz legen.
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Bilder vom Spiel
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Tags: 1-5 Personen, Kampfstrategie, 60-180 Minuten , Miniaturen, Kampagne, Fantasy