Test | Viking See-Saw

Test | Viking See-Saw

Auf und ab geht das kleine Drachenboot, während die Wikingerinnen und Wikinger von einem erfolgreichen Raubzug zurückkehren. Das die Beute auf dem kleinen Schiff unterzubringen, entpuppt sich als echte Herausforderung. Wer schafft es alle seine Schätze auf dem Schiff zu platzieren, ohne dass etwas ins Wasser fällt? Denn nur so gewinnt ihr „Viking See-Saw“. 

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Eine wackelige Angelegenheit

Die Ausgangssituation ist für alle MItspielenden gleich, denn alle haben die gleiche Beute und versuchen diese auf dem Schiff unterzubringen. Nur auf der nach oben stehenden Seite des Decks darf etwas abgelegt werden. Sollte das Schiff dabei kippen, so muss zur Strafe ein Gepäckstück aus der Kabine entfernt werden und der eigene Zug ist vorbei. Fällt sogar etwas über Bord, so muss die unglückliche Person alle diese Teile in ihren Vorrat nehmen und später erneut auf das Schiff zu laden versuchen. Wem es gelingt ein Teil auf das Schiff zu packen, ohne das etwas fällt oder kippt, kann sich über einen erfolgreichen Zug freuen. Die nächste Person kommt an die Reihe und wer zuerst alle Beute losgeworden ist, hat gewonnen.

 

viking see saw test 002

 

Doch ganz so einfach ist es nicht. Der Clou ist, dass alle Beutestücke unterschiedlich sind. Gold- und Silberwürfel sind zwar gleich groß, aber Gold ist sehr viel schwerer. Gleiches gilt für die runden Perlen aus Glas und Stahl. Der Edelstein ist zwar leicht, hat jedoch sehr viele Flächen und keine davon ist eben. Wer dennoch alles an Bord bekommt, ist wirklich geschickt.


Geschicklichkeitsspiele gibt es wie Sand am Meer. „Viking See-Saw“ schafft es allerdings ein simples Konzept in eine kleine Schachtel zu stecken und durch das Spielmaterial noch einen echten Unterschied zu machen. Die taktile Erfahrung der verschiedenen Gegenstände macht Spaß. Physikalische Dichte wird hier erfahrbar für Kinder und auch Erwachsene. Hinzu kommt das Abschätzen des Gleichgewichts auf der Schiffswippe. Wie viel liegt schon auf der anderen Seite? Was habe ich noch an Gegenstände und könnte noch an Deck passen, ohne dass das Schiff kippt? Welche Gegenstände haben meine Mitspielenden schon aufgeladen oder noch in ihrem Vorrat? Das alles sind Fragen, die während einer Partie durch die Köpfe der Beteiligten huschen, während zitternde Hände das nächste Teil greifen.

 

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Intuitiv erschließt sich die Herausforderung des Spiels. Es braucht nur wenige Regeln für die unvermeidlichen Verladekatastrophen. Alles andere ist klar, sobald man die ersten zwei Beutestücke in den Händen hält und ihre Unterschiede begreift. Natürlich wäre es leicht die verschiedenen Gegenstände auszuwiegen, doch es kommt ja auch noch auf den Ort an dem sie platziert werden an. So bleibt „Viking See-Saw“ immer fordernd, denn schließlich spielt niemand allein. Aufgrund seiner geringen Packmaße passt es gut ins Handgepäck und spielt sich geschmeidig runter. Es trägt selbstverständlich keinen gesamten Spieleabend, ist aber eine echte Perle für Zwischendurch und ein guter Türöffner ins Spielen.

 

wertung

 

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Tags: 2-4 Personen, 10 Minuten, Geschicklichkeit

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