TEST // MEISTER DER RENAISSANCE

TEST // MEISTER DER RENAISSANCE

Im Florenz der Renaissance versuchen die Bürger Einfluss und Ansehen zu erlangen sowie die Gunst des Papsts für sich zu gewinnen. Damit den Spielern dieses gelingt, müssen sie als Bürger in MEISTER DER RENAISSANCE – LORENZO DER PRÄCHTIGE: DAS KARTENSPIEL die richtigen Ressourcen vom Markt sammeln und diese geschickt umwandeln.

 

infos zum spiel

Wir haben MEISTER DER RENAISSANCE selbst gekauft.
Dies hat keinen Einfluss auf unsere Bewertung!

 

Welche Ressource darf es sein?

 

In MEISTER DER RENAISSANCE sammeln 1-4 Spieler Ressourcen und Glaubenspunkte, kaufen Entwicklungskarten und spielen Anführer aus. Das Spiel endet nach der Runde, in der ein Spieler das Ende der Glaubensleiste erreicht oder sieben Entwicklungskarten gekauft hat. Wer am meisten Siegpunkte hat, gewinnt das Spiel.

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Zu Beginn des Spiels erhält jeder ein Tableau mit einem Glaubensmarker und Gunstplättchen sowie vier Anführer, von denen zwei behalten werden. Die Entwicklungskarten bilden einen allgemeinen Vorrat. Die Marktschale wird im Markttableau platziert und die Kugeln in zufälliger Anordnung hineingelegt. Nachdem ein Startspieler bestimmt wurde, erhalten die anderen Mitspieler zum Ausgleich des Handicaps eine vorgegebene Anzahl von Ressourcen und Glaubenspunkten.

Innerhalb einer Runde muss jeder Spieler eine von drei Aktionen ausführen. Die erste Möglichkeit besteht darin, Ressourcen vom Markt zu nehmen. Dabei können die Ressourcen entsprechend einer Reihe oder Spalte aus dem Vorrat genommen werden. Danach wird die Kugel aus der Laufschiene in diese Reihe oder Spalte geschoben, wodurch sich der Markt verändert. Es gibt weiße Kugeln, die nichts einbringen, eine rote Kugel, die sofort einen Glaubenspunkt einbringt, sowie von jeder anderen Farbe zwei Kugeln. Für jede dieser Kugeln wird die entsprechende Ressource ins Depot gelegt. Der Platz im Depot ist begrenzt, weswegen überschüssige Ressourcen abgeworfen werden müssen und den Mitspielern jeweils einen Glaubenspunkt einbringen.

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Bei der zweiten Aktion wird eine Entwicklungskarte aus dem Vorrat gekauft, indem die entsprechenden Kosten (in Form von Ressourcen) aus dem Depot und der Schatzkammer bezahlt werden. Für erworbene Karten stehen zu Beginn des Spiels drei freie Felder zur Verfügung. Auf diese dürfen nur Entwicklungskarten der Stufe 1 gelegt werden. Im Laufe des Spiels dürfen dann Entwicklungskarten der Stufe 2 auf jede Karte der Stufe 1 platziert werden, auf die wiederum welche der Stufe 3 gelegt werden können.

Die letzte Option besteht darin, die Produktion zu aktivieren. Hierbei kann der Spieler die Standardproduktion, die Produktion jeder oben liegenden Entwicklungskarte auf seinem Tableau sowie gegebenenfalls die Produktion eines Anführers jeweils genau einmal nutzen. Hierzu müssen die Kosten aller ausgewählten Produktionen aus der Schatzkammer und dem Depot bezahlt werden, bevor die durch sämtliche durchgeführte Produktionen erhaltenen Ressourcen in die Schatzkammer gelegt werden. Im Gegensatz zum Depot können in der Schatzkammer beliebig viele Ressourcen gesammelt werden.

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Neben diesen drei Aktionen kann während des eigenen Zuges zusätzlich ein Anführer abgeworfen werden, um einen Glaubenspunkt zu erhalten, oder der Anführer ausgespielt werden, sofern die Voraussetzungen erfüllt werden. Jeder ausgespielte Anführer bringt einen positiven Effekt mit sich. Außerdem kann es zu einem Vatikanbericht kommen, sofern der Glaubensmarker eines Spielers auf ein bislang noch von keinem erreichtes Papstfeld auf der Glaubensleiste gezogen wird. Dann erhalten alle Spieler im Bereich dieses Feldes das entsprechende Gunstplättchen, die anderen müssen das Gunstplättchen umdrehen und bekommen am Spielende keine Punkte dafür.

 

Spielmaterial

 

Die Spielschachtel hat ein durchdachtes Inlay, bei dem das (unterteilte) Fach für die Ressourcen getrennt herausnehmbar ist. Der Markt mit Kugeln lässt sich gut bedienen und die Legende auf dem Markttableau ist hilfreich. Die Tableaus passen thematisch und sind gut zu verstehen. Die Ressourcenmarker benötigen viel Fingerspitzengefühl und hätten durchaus größer sein können, ebenso wie die 3x Marker für die Ressourcen, welche zum Einsatz kommen, wenn die Ressourcenmarker erschöpft sind. Die Kosten und Fähigkeiten der Karten sind gut dargestellt, nur die Entwicklungsstufe mit der Punktdarstellung ist schlecht erkennbar.

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Die Spielanleitung ist kurz, mit guten Beispielen versehen und im Großen und Ganzen verständlich. An einigen Stellen hätte sie etwas präziser sein können. Das Spielziel wird nicht erwähnt, sondern erst durch die Spielauswertung klar.

Tags: Stragie, Ressourcenmanagement, 60 Minuten, 1-4 Spieler, Eurogame, Solospiel

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