TEST // PARANORMAL DETECTIVES
Ihr spürt eine Hand auf eurem Rücken, die anfängt, mit dem Finger etwas zu malen. Plötzlich bewegt sich etwas auf dem Ouija-Brett, um euch eine Nachricht zu legen. Und dann, wie von Geisterhand, bewegt sich eure Hand und zeichnet einen weiteren Hinweis auf dem Federkielbogen. Seid ihr bereit, mit Hilfe des Geistes des verstorbenen Opfers den Mordfall aufzuklären? Welcher Detektiv unter euch kann am schnellsten mit Hilfe der übersinnlichen Fähigkeiten die Einzelheiten seines Todes herausfinden?
ASMODEE hat uns PARANORMAL DETECTIVE freundlicherweise für eine Rezension zur Verfügung gestellt.
Dies hat keinen Einfluss auf unsere Bewertung!
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Das Ziel des Spieles ist simpel: Welcher Detektiv klärt zuerst den Mord des nun anwesenden Geistes auf? Ein Spieler schlüpft dabei in die Rolle des Geistes, die anderen in die der Detektive. Um das Verbrechen aufzuklären, erhält jeder Spieler der Spieleranzahl entsprechend viele Interaktionskarten, mit denen er dem Geist in jeder Runde eine Frage stellen kann. Insgesamt unterteilen sich die Interaktionskarten, mit denen die Detektive mit dem Geist in Kontakt treten können, in neun verschiedene Kategorien. So gibt es beispielsweise Interaktionskarten, bei denen der Geist als Antwort auf die gestellte Frage auf etwas deuten kann, mit der Hand eines Detektivs etwas zeichnen soll, mit dem Finger auf den Rücken des Detektivs malt, Tarotkarten legt oder aber mit seinen Lippen geräuschlos ein Wort formt.
Der Rundenablauf an sich ist immer gleich. Als erstes nimmt der Geist eine Fallkarte, liest sie sich leise durch und legt entsprechende Wundmarker auf den Spielplan, um die Stärke der Wunde zu beschreiben, und einen Wundmarker auf das Feld des Geschlechtes des Opfers. Nun liest er von der Fallkarte nur die Beschreibung des Opfers vor.
Und schon geht es los: Der Detektiv, der zuerst an der Reihe ist, stellt dem Geist zunächst eine offene Frage, wie z.B. „Wie schnell bist du gestorben?“ oder „Mit was wurdest du ermordet?“. Danach wählt er eine Interaktionskarte aus, damit der Geist weiß, auf welche Weise er mit dem Detektiv in Kontakt treten soll. Der Geist gibt seine Hinweise immer an alle Mitspieler, sodass auch alle Detektive eine Notiz auf ihrem Detektivbogen vermerken können. Die Interaktionskarte ist nun verspielt und wird zur Seite gelegt. Wenn der Detektiv möchte, kann er nun einen Tipp zu den Todesumständen abgeben. Also er kann klären, „Wer“ für den Tod verantwortlich ist, „Wo“ es passiert ist, „Warum“ das Opfer sterben musste, „Wie“ es passiert ist und „Womit“ das Opfer gestorben ist - also die Waffe/Gegenstand. Aber Achtung: Jeder Detektiv darf nur zweimal einen Tipp abgeben, danach darf er nicht mehr weiter ermitteln.
Waren alle fünf Punkte richtig, ist das Spiel beendet und der Detektiv hat gewonnen, waren nur ein paar Antworten richtig, vermerkt der Geist sich auf seinem Geistbogen, wie viele richtige Antworten der Detektiv gegeben hat und schreibt auf den geheimen Bogen des Spielers, der gerade geraten hat, die Zahl der richtigen Antworten. Welche Antworten richtig waren, bleibt jedoch das Geheimnis des Geistes. Weiterhin spielt der Geist nun eine Interaktionskarte für alle Spieler aus und gibt ihnen damit einen extra Hinweis. So darf nun der Reihe nach jeder Detektiv seine Fragen stellen, bis entweder alle Interaktionskarten verspielt wurden oder eben bis ein Detektiv alle Ermittlungsfragen richtig beantwortet hat.
Das Spiel kann auch kooperativ gespielt werden, wobei alle Detektive mit dem Geist zusammenspielen. Der Ablauf ist gleich, jedoch können die Spieler nur zweimal gemeinsam die Umstände des Todes erraten. Somit gewinnen Geist und Detektive nur, wenn die Detektive alle fünf Ermittlungsfragen richtig beantwortet haben.
Mit welchen Mitteln können wir den Mord aufklären?
Um zu ermitteln, stehen ein Spielplan, verschiedene Fallkarten, Interaktionskarten für die Detektive sowie für den Geist, Tarotkarten, Phantometer-Regler, Ouija-Zeiger, Wundmarker, Geist-, Federkiel und Detektivbögen, Stifte, Sichtschutz der Detektive sowie Seile für den Henkersknoten zur Verfügung. Das Material ist durchweg hochwertig und stabil. Vor allem die Bögen für den Geist und die Detektive sind nachhaltig und langlebig, da sie abwaschbar sind. Die passenden Stifte liegen dafür auch bei. Sie sind abwaschbar bzw. verfügen über einen kleinen Schwamm, mit dem das Geschriebene weggewischt werden kann. Auf den Detektivbögen ist viel Platz für Notizen.
Die Anleitung ist auf Deutsch, sehr verständlich geschrieben und daher auch schnell gelesen. Sehr übersichtlich ist der Spielablauf sowie die Bedeutung jeder einzelnen Interaktionskarte beschrieben.
Tags: Social Deduction, Detektiv, Murder/Mystery, Partyspiel, 2-6 Spieler, 45 Minuten