
Test | Highscore - Fazit + Wertung + Bilder vom Spiel
Wie ein Hausierer an der Haustür
Die Prämisse von „High Score“ ist einfach. Dieses Spiel richtet sich ganz klar an Gelegenheitsspielerinnen und -spieler, die mit Spielen wie „Kniffel“ oder „Mensch, ärgere dich nicht“ Spaß haben. Die Regeln sind simpel und nach einer kurzen Eingewöhnung ist auch die Ikonographie verständlich. Eine Erläuterung findet sich selbstverständlich in der Anleitung. Allerdings macht „High Score“ nichts wirklich neu und neben bereits bestehenden Vertretern dieses Genres kann es kaum bestehen. Obendrein sind die Regeln etablierter Alternativen bereits bekannt, während für „High Score“ neu erlernt werden muss. In der Zielgruppe gibt es allerdings viele Regelmuffel.
Es ist bereits mit zwei Personen spielbar, doch ein Spiel unter vier Personen ist weniger empfehlenswert. Die Punkteplättchen sorgen für kaum aufholbare Differenzen. Und der Nervenkitzel bei der Highscore-Jagd bleibt überschaubar, wenn eine Person bereits hoch vorgelegt hat und die eigenen Würfel ungünstig fallen. Auch für die dritte Person gilt es dann nur noch besser zu sein als das bisherige Schlusslicht der Runde.
„High Score“ ist einfach und nicht unbedingt schlecht. Es stellt allerdings nur eine Frage und die stellt es wieder und wieder: „Hast du mehr Glück beim Würfeln?“
Da die Antwort darauf völligem Zufall unterworfen ist, macht die Antwort keinen Spaß. Schnell fühlt es sich so an, als stünde ein Hausierer vor der Haustür. Er hat geklingelt, hat seine Frage gestellt und man hat die Tür zugeschlagen. Jetzt klingelt er noch weitere sechs Male. Da hilft nur: Türklingel abstellen und den scharfen Wachhund zum „Spielen“ rauslassen.
Bilder zum Spiel
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Tags: 2-5 Personen, push your luck, 30 Minuten