Test | Jamaica

Test | Jamaica - Fazit + Wertung + Bilder vom Spiel

Ich finde es immer wieder verblüffend, wie es Autorinnen und Autoren schaffen, mehrere spannende Elemente in einem Spiel zu kombinieren und das Ganze dann noch so zugänglich zu gestalten. „Jamaica“ ist wie ein Cocktail aus guten Spielmechanismen.

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Viele Spiele sind ein Rennen und meist geht es um Siegpunkte. Genauso ist es hier auch, nur wird das Rennen hier nicht trocken mit einem Marker auf einer Leiste dargestellt, sondern sehr schön thematisch und wunderbar illustriert auf einem großen Spielplan. Das macht das Spielgeschehen einfach viel spannender und immersiver - es gibt ein viel größeres „Kopf an Kopf“-Gefühl. Zwar sind Würfel involviert, aber es ist dennoch nur eine Prise Glück. Der größte Teil ist der taktische Einsatz der Aktionskarten. Aber die Optionen, die einem gegeben sind, beschränken sich auf drei Handkarten. Solche Entscheidungen sind schnell gefällt und sorgen für Dynamik und einen guten Spielfluss. Es wird nicht langweilig.

Ein Anteil des Spiels ist klassisches Ressourcen-Management. Da ich in Häfen bezahlen muss und auf dem Meer Proviant verbrauche, sollte ich zusehen, auch genug davon zu haben. Wenn eine Sechs gewürfelt wurde, kann ich die für Proviant nutzen und die anderen ziehen derweil an mir vorbei. Oder ich schippere auch voran, kann aber später vielleicht schwieriger Meer-Felder nutzen, weil es mir an Proviant mangelt. Oder aber …

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… ich nutze meine Kanonen und baue darauf, die anderen Schiffe zu überfallen. Diese Interaktion ist der Rum in unserem Cocktail und sorgt für chaotische Situationen. Sich gegenseitig die verfluchten Schätze zuzuschustern macht Spaß.

Dabei ist „Jamaica“ super leicht zu erklären. Die fünf Symbole auf den Karten sind intuitiv und es kann sofort losgehen. Nach dem Start hängt das Spielgeschehen nicht nur an meiner taktischen Raffinesse, sondern auch an den Entscheidungen der anderen Personen am Tisch und am Angriffswürfel. Eine Kombination, die mir äußerst gut gefällt und mich vom Spielgefühl ein wenig an „Colt Express“ erinnert.

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„Jamaica“ ist schneller, einfacher Spielspaß mit viel Action und guter Laune. Das Material ist hervorragend und das Spiel ist wunderbar illustriert. Besonders erwähnenswert ist noch, dass die Anleitung Reiter am Rand hat. So schnell ließen sich Regeln noch nie nachschlagen.

Ich kann „Jamaica“ nur empfehlen. Wer auf interaktive Familienspiele steht, ist hier goldrichtig. Es ist eine super Absacker, gerade für Runden mit 5 oder 6 Personen. Ich hatte schon viel Spaß mit „Jamaica“ und es wird immer mal wieder auf den Tisch kommen.

 

Wertung zum spiel

 

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