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Test | Zapotec

Die Zapoteken waren eine präkolumbianische Zivilisation, die vor mindestens 2500 Jahren in Mesoamerika aufblühte. Monte Albán war eine der ersten großen Städte Mesoamerikas und das Zentrum des zapotekischen Staates, der einen Großteil des Gebiets beherrschte, das heute zum mexikanischen Bundesstaat Oaxaca gehört. Tritt Zapotec in die Fußstapfen der großen „T-Spiele“ wie bspw. Teotihuacan?

 

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Das Spiel wurde uns kostenlos zur Verfügung gestellt. Auf die Bewertung hat dies keinen Einfluss!

 

 

 

Ziel des Spiels

In Zapotec übernehmen ein bis vier Personen die Rolle eines Stammes. Es geht darum, Ressourcen durch geschicktes Bauen von Dörfern, Tempeln und Maisfeldern zu sammeln. Außerdem wird auf dem Markt gehandelt, werden Pyramiden gebaut, Rituale durchgeführt und auf der Opferleiste vorangeschritten. Denn dies alles gibt Punkte, die am Ende über den Sieg entscheiden.

 

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Spielaufbau

Das Spielbrett ist in drei Regionen unterteilt, die jeweils die drei Geländetypen Wald, Berge und Plateau aufweisen. Auf jedem Gelände können je nach Spielerzahl drei bis fünf Gebäude gebaut werden. Bei den Gebäuden handelt es sich um Maisfelder, Dörfer und Tempel. Alle Orte produzieren eine Grundressource (Holz, Ziegel oder Stein) und eine fortgeschrittene Ressource (Mais, Gold oder Priester).

 

Oben rechts befindet sich der Markt mit den neun Handelsplättchen der Stufen eins bis drei. Gleich rechts daneben ist die Opferleiste. Hier ist jede Person mit einem Marker vertreten, um verschiedene Boni zu sammeln. Zentral auf dem Spielbrett liegt der Bauplatz für die Pyramiden sowie etwas tiefer der Platz für die Rundenbonuskarte. Am linken Rand liegen die Wertungsplättchen aus, die beim Bau einer Pyramide zugeordnet werden. Den gesamten Spielfeldrand ziert eine Kramersche Siegpunktleiste.

 

Außerdem erhält jeder ein Stammestableau. Es zeigt unter anderem ein drei mal drei Gitter, wobei jede Zeile und Spalte den anfänglichen Grundrohstoff anzeigt, den diese Zeile oder Spalte produziert. Jede Person am Tisch beginnt mit neun Häusern, einem Palast, sechs Pyramidenetagen, je einem Rohstoff (Ziegel, Stein, Holz) sowie sechs zufälligen Aktionskarten. Auf den Karten sind drei Dinge dargestellt. Das erste sind die Reihen oder Spalten auf dem Stammestableau des Spielers, die er aktivieren kann, wenn er sie ausspielt. Das heißt, es sind Ziegel, Stein oder Holz abgebildet. Zweitens wird das Gebiet dargestellt, in welchem gebaut werden darf. Das kann entweder eine Region, ein Gelände oder ein bestimmtes Gebäude sein. Am Fußende der Karte steht schließlich eine Zahl, die die Zugreihenfolge festlegt.

 

Außerhalb des Spielbrettes liegen, abhängig von der Anzahl der Personen, die mitspielen, die Aktionskarten und drei Ritualkarten. Diese geben am Ende des Spiels Siegpunkte.

 

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Spielablauf

Das Spiel dauert fünf Runden. In jeder Runde wählen alle zunächst gleichzeitig eine ihrer Aktionskarten aus und decken sie auf. Dadurch wird die Zugreihenfolge für die Runde festgelegt, die gesammelten Ressourcen und was bzw. wo gebaut werden kann. Dann sammeln die Spielerinnen und Spieler reihum ihr Einkommen ein. Sie wählen entweder die Zeile oder die Spalte der Grundressource, die die Karte enthält, und produzieren, was immer diese Zeile oder Spalte zeigt. Je mehr Dörfer jemand vom Hauptbrett beansprucht und in einer Zeile oder Spalte platziert, desto mehr Rohstoffe produziert er. Im Verlauf des Spiels erhält somit jeder mehr Ressourcen. Nun können die vier Hauptaktionen Handel, Pyramiden errichten, Rituale durchführen und Opfern in beliebiger Reihenfolge gespielt werden.

 

Handeln

Mit dieser Aktion dürfen die offen ausliegenden Handelsplättchen gekauft werden. Je Stufe liegen drei Plättchen aus und die Kosten betragen ein bis drei Gold. Sobald ein Handelsplättchen gekauft wurde, wird ein neues vom Nachziehstapel aufgedeckt. Pro Runde dürfen die Spielerinnen und Spieler nur ein Handelsplättchen jeder Stufe kaufen.

 

Pyramiden errichten

Bei den Pyramiden geht es darum, entweder eine neue Pyramide auf einem der dafür vorgesehenen Felder zu bauen oder den Bau einer bestehenden Pyramide fortzuführen. Eine Pyramide kann aus bis zu drei Teilen bestehen, die jeweils von verschiedenen Parteien gebaut werden können. Für jede Etage werden alle drei Grundressourcen und ein Priester zum Bau benötigt. Es dürfen in der gleichen Runde mehrere Etagen einer Pyramide gebaut werden, allerdings nur an verschiedenen Pyramiden. Jeder Pyramide wird bei Baubeginn ein Wertungsplättchen zugeordnet. Am Ende des Spiels bringt jede Pyramidenetage in Kombination mit dem Wertungsplättchen Siegpunkte.

 

Rituale durchführen

Drei Rituale werden zu Beginn des Spiels zufällig ausgewählt. Jede Spielerin und jeder Spieler kann an ihnen einmal teilnehmen. Am Ende des Spiels bringen Rituale Punkte für bestimmte Gebäudeansammlungen, die verbleibenden Ressourcen auf der Hand, selbstgebaute Pyramidenetagen und so weiter.

 

Opfern

Wer die nötigen Ressourcen aufbringt, kann auf der 12-stufigen Opferleiste zwischen ein bis fünf Felder vorrücken. Die einzelnen Schritte werden mit Siegpunkten, Ressourcen oder billigerem Handel und Ritualen belohnt.

 

Bauaktionen

Sobald die Hauptaktionen beendet sind, kann gebaut werden. Dabei gibt die eigene Aktionskarte vor, in welche Gebiete oder welches Gebäude gebaut werden kann. Dörfer, Tempel und Felder kosten jeweils zwei Grundressourcen, während der Palast drei kostet. Die errichteten Gebäude bzw. entsprechenden Plättchen werden auf der eigenen Spieltafel platziert und können in der nächsten Runde Ressourcen produzieren. Der Palast bildet hier eine Ausnahme; er zählt für die Wertung als zwei Gebäude.

 

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Nach dem Bau werden Bonuspunkte vergeben. Die Rundenbonuskarte bestimmt, für welche Gebäude es sofort Siegpunkte gibt. Die Rundenbonuskarte ändert sich von Runde zu Runde.

 

Schließlich wird eine der ausliegenden Aktionskarten gezogen und somit die Hand auf sechs Karten wieder aufgefüllt. Die Aktionskarte, die bis zum Ende der gesamten Runde übrig bleibt, wird die neue Rundenbonuskarte. Neue Aktionskarten werden ausgelegt und die nächste Runde beginnt.

 

Nach der fünften und letzten Runde zählen die Personen am Tisch ihre vorhandenen Punkte zusammen. In der Schlusswertung gibt es Punkte für Platz eins bis drei auf der Opferleiste, für Ritualkarten und den Pyramidenbau. Die Person mit den meisten Punkten gewinnt das Spiel.

 

Tags: Enginebuilder, Ressoucenmanagement, Kennerspiel, Eurogame

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