King of Monster Island

King of Monster Island | Ersteindruck zum kooperativen King of Tokyo

„King of Tokyo“ aus dem Jahr 2011 gehört zu den absoluten Klassikern moderner Brettspiele. Es hat bereits mehrere Neuauflagen und Abwandlungen wie bspw. „King of New York“ bekommen. Dennoch erschien dieses Jahr etwas überraschend eine neue kooperative Version mit dem Namen „King of Monster Island“ bei iello. Wir haben das Spiel im Rahmen der SPIEL’22 angespielt und präsentieren unsere Eindrücke.

 

In dem kooperativen Würfelspiel von Richard Garfield (King of Tokyo, Magic: The Gathering, Android: Netrunner) müssen 1-5 Personen als Monster zusammen kämpfen, um den Boss der Monsterinsel zu besiegen. Die Illustrationen stammen von Paul Mafayon (King of Tokyo, Tikal) und die Spielzeit soll etwa 45-60 Minuten betragen.

 

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Darum geht es im Spiel

Wir haben unregelmäßige Bewegungen auf der Monsterinsel entdeckt. Der Vulkan bricht aus wie nie zuvor. Monster aus der ganzen Welt versammeln sich auf der Insel und… was ist da los? Sie bekämpfen sich nicht einmal mehr gegenseitig!

Es lauert eine größere Bedrohung. Etwas, das groß genug ist, um alle Monster zu bedrohen und sie dazu bringt, gemeinsam gegen denselben Feind zu kämpfen...

Steht das im Drehbuch? Moment mal... Ist das ein kooperatives „King of“-Spiel?

 

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Meinung von Wandee

Der Spielplan von "King of Monster Island" wird von einem großen 3D Vulkan dominiert, der sofort ins Auge sticht. Die Optik erinnert direkt an den Vorgänger "King of Tokyo" und so war ich schon beim Spielaufbau schnell wieder im altbekannten Setting. So trifft Bekanntes auf Neues und fügt sich wunderbar zusammen. Es gibt jetzt mehr Entscheidungen zu treffen und der kooperative Modus hat mich sofort angesprochen, besonders, weil sich das Setting wunderbar anbietet, als Team gegen ein gemeinsames Boss-Monster anzutreten.

Die Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Es hat Spaß gemacht, die Würfel in den Vulkan zu werfen und dann gemeinsam zu hoffen und zu bangen, ob das Schicksal uns gnädig ist und die Würfel vorteilhaft für uns fallen. Nicht nur das Boss-Monster, sondern auch wir selbst bewegen uns über den Spielplan. Herrlich sind die verrückten Charakter- und Karten-Illustrationen gelungen. Die erste Partie hat definitiv Lust auf mehr gemacht.

 

Meinung von Sven

"King of Monster Island" ist eine Weiterentwicklung, die mir zu viel Verwaltungsaufwand und Downtime erzeugt. Bereits "King of New York" machte das einfache und schnelle "King of Tokyo" langsamer und damit für mich weniger spannend! Allein die neue Bossphase verdoppelt nahezu die Spielzeit jedes Spielers und jeder Spielerin.

Ganz typisch für die Reihe sind die beeindruckend großen Standees und die allgemein schöne Aufmachung des Spiels. Leider ist die Mechanik des Vulkans leicht auszutricksen, sodass ehrliche Personen aufpassen sollten, die Würfel senkrecht von oben hineinzuwerfen. Gut finde ich, dass es keine Spielerelimination gibt. Bedauerlicherweise fühlt sich die im Spiel entstehende Downtime aber fast genauso lange an.

Am Ende bleibt auch die kooperative Schlacht der Monster ein thematisches Kniffel-Erlebnis mit großen Monstern und großen Würfeln. Wer "King of Tokyo" mag und auf kooperative Spiele steht, sollte eine Partie wagen. Das Spiel funktioniert und bietet auf jeden Fall Herausforderungen. Ich werde aber beim schnellen "King of Tokyo" bleiben.

 

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Quellen:

BoardGameGeek

FantasyWelt

Tags: 1-5 Personen, Würfelspiel, Kooperativ

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