Prototyp | The Curse of Candleabria - Fazit + Wertung + Bilder vom Spiel
Zunächst möchte ich an dieser Stelle erneut betonen, dass es sich um einen Prototyp handelt. Das Material, wie auch die Spielmechaniken und die Regeln, Werte und Kartentexte sind Work-in-Progress und werden vermutlich im Laufe der Kampagne und der Entwicklungszeit angepasst.
Nur wenige Kanäle und Content Creator hatten bisher die Möglichkeit, über "The Curse of Candleabria" zu berichten. Glücklicherweise gehören wir dazu und freuen uns daher sehr, dass wir euch über das Spiel informieren können.
Thematisch spricht mich persönlich "The Curse of Candleabria" sehr an. Eine düstere Welt aus Wachs in der verfeindete Königreiche um die Vorherrschaft wetteifern. Das gab es so bisher noch nie. Auch im Spiel kommt das Thema gut durch, da wir hier und dort kleine Kerzen und Flammen platzieren und mit großen wandelnden Städten aus Wachs über das Spielbrett laufen. Für mich ist daher das Setting eines der interessantesten Aspekte an "The Curse of Candleabria".
Das Material ist für einen Prototyp bereits hochwertig produziert. Die Gestaltung der Karten gefällt mir unglaublich gut, da jede Karte ein eigenes individuelles Artwork besitzt. Vor allem aber konnten mich die Miniaturen der Städte begeistern, da sie mit viel Liebe und mit wahnsinnig vielen Details modelliert worden sind. Ich kenne mich leider nicht so gut damit aus, aber ich würde sagen, dass die Minis aus Resin gefertigt wurden. Ich nehme an, dass die Entwickler für das finale Produkt kostengünstigere Miniaturen verwenden werden. Bedauerlicherweise sind keine individuellen Miniaturen für die Kerzen vorhanden, allerdings wären diese auch schwer umsetzbar und würden das Spiel vermutlich unbezahlbar machen.
Mechanisch solltet ihr nicht zu viel erwarten. Es wird hier auf einen klassischen Area-Control Mechanismus gesetzt. "The Curse of Candleabria" macht spielerisch keine großen Sprünge. Was die Taktiker unter euch freuen dürfte ist, dass bei dem Spiel komplett auf Glück verzichtet worden ist. Das bedeutet, dass ihr jegliche Züge planen und euch die beste Strategie für euer Königreich zurechtlegen könnt. Jedes Haus besitzt vier individuelle Kerzen, die jedoch nicht so sehr ins Gewicht fallen, dass hier von einer Asymmetrie gesprochen werden kann. An dieser Stelle hätte ich mir eine noch stärkere Unterscheidung der Parteien gewünscht.
"The Curse of Candleabria" kann erst in Vollbesetzung zur Höchstform auflaufen, weshalb ich das Spiel nur mit mindestens vier Leuten empfehlen würde. Außerdem wünsche ich mir für das finale Produkt Spielerhilfen.
Die Kampagne von "The Curse of Candleabria" wurde abgebrochen und wird vermutlich in naher Zukunft erneut auf Kickstarter erscheinen. Thematisch nimmt mich das Spiel vollkommen mit, allerdings lässt es Punkte beim Spielgefühl liegen. Interessierte sollten Kickstarter im Auge behalten und sich gegebenenfalls beim Relaunch selbst ein Bild von der Kampagne machen.
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Bilder zum Spiel
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Tags: Prototyp, Miniaturen, Crowdfunding