TEST // NEOM
„NEOM“ ist eine Neuheit von Lookout Spiele, die zur Spiel’18 in Essen erscheinen wird. Wir haben schon ein Exemplar vorab zugesendet bekommen und haben uns einige Runden als Städtebauer profiliert. Erfahren Sie hier, wie das Spiel funktioniert und wie der erste Eindruck ist.
Darum geht es im Spiel
In „NEOM“ erbauen die Spieler in drei Generationen eine Stadt der Zukunft. Dafür müssen die richtigen Plättchen zum richtigen Zeitpunkt ausgewählt und sinnvoll in die Stadt eingepasst werden. Nach der dritten Generation (Runde) endet das Spiel und die Endwertung kann durchgeführt werden.
Spielaufbau
Jeder Spieler hat einen Stadtplan vor sich liegen und erhält Warenmarker für Rohstoffe, Handelsgutmarker und Luxusmarken. Die Stadtplättchen werden nach der aufgedruckten Generation sortiert und an die Spielerzahl angepasst. Die Ankergebäude werden gemischt und entsprechend der Spielerzahl verteilt. Nun werden noch die Münzen ausgelegt und jeder Spieler bekommt 6 L-Coins – so heißt die Währung im Spiel. Das Spiel kann starten.
So funktioniert das Spiel
Der Spielablauf unterscheidet sich deutlich, abhängig von der Spielerzahl. Hier wird das Spiel für fünf Spieler erklärt. Es funktioniert aber auch zu zweit sehr gut! Vorbereitend werden die Ankerplättchen selektiert. Jeder hat vier auf die Hand bekommen, sucht sich eins aus und gibt den Rest nach Links weiter. Bleibt nur noch eins übrig, wird dieses auf die Ablage gelegt und das Spiel startet richtig.
Ein Plättchen auswählen
Jeder Spieler hat acht Plättchen auf die Hand bekommen. Insgesamt werden sieben Runden gespielt, dann endet die aktuelle Generation. Die Spieler wählen gleichzeitig ein Plättchen und legen es verdeckt vor sich ab. Die überzähligen Plättchen werden nach links weitergereicht.
Aktion ausführen
Haben alle Spieler ein Plättchen ausgewählt, drehen sie diese um und machen sich nun daran das Plättchen zu bezahlen und in die Stadt einzubauen. Das Bezahlen funktioniert indem entweder der Verlangte Rohstoff, die verlangte Ware oder die Summe an L-Coins entrichtet werden. Das einbauen der Plättchen muss immer so erfolgen, dass eine durchgängige Straßenverbindung zum Zentrum der Stadt vorhanden ist. Ist die verlangte Ware nicht vorhanden, muss sie bei einem Mitspieler gekauft werden. Der Kaufpreis beim direktem Nachbarn ist der Normalpreis (Rohstoffe 2, Waren 4 und Luxusgüter 10 L-Coins). Muss die Ware bei einem weiter weg sitzendem Spieler gekauft werden, steigen die Kosten um 1 L-Coin, was Transportkosten darstellt. Die Kosten können durch Handelsrouten jedoch auch gesenkt werden.
Alternativ kann das Plättchen abgeschmissen werden und dafür eines der Ankergebäude platziert werden. Ankergebäude können viele Punkte am Spielende einbringen und können die Spielstrategie in eine bestimmte Richtung steuern.
Als Notlösung kann ein Plättchen noch verkauft werden. Das bringt 5 L-Coins ein.
Rundenende / Spielende
Dieser beschriebene Ablauf wird so lange wiederholt, bis am Ende ein Plättchen auf der Hand verbleibt und abgeschmissen wird. Nun erhalten die Spieler Einkommen, von allen Gebäuden, die Einkommen generieren.
Ist die dritte Generation gespielt, endet das Spiel und es kommt nun zur Wertung. Gewertet werden nun die Punkte auf verbauten Plättchen gezählt, die Wohngebiete gewertet, Punkte für Warentypen verteilt und Punkte für Geld vergeben. Danach gibt es noch Abzüge für „Geisterstädte“, also Städte ohne Häuser, Städte ohne Strom oder Wohngebiete, die an Industrie angrenzen.
Tags: Solospiel, 1-5 Spieler, Städtebau, Deckbauspiel, Auslegen