TEST // AGE OF DIRT

TEST // AGE OF DIRT - Fazit + Wertung + Bilder vom Spiel

Anfangs war ich etwas skeptisch, da ich kein großer Fan von STONE AGE bin und AGE OF DIRT ganz instinktiv in eine ähnliche Ecke gesteckt habe. Ein Trugschluss.

Ja, AGE OF DIRT bedient sich mit Worker Placement und Ressource Management klassischer Mechanismen eines Eurogames. Dadurch, dass die Ergebnisse aufgrund der Passage aber nicht vorhersehbar sind, hat AGE OF DIRT eine ganz eigene Dynamik. Dieser Zufallsmechanismus mag versierte Eurogamer jedoch abschrecken, mir hat er das Spiel erst schmackhaft gemacht. Obendrein wurde das auch noch sehr schön thematisch verpackt.

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Da auch im Zug eines Mitspielers Ressourcen gewonnen werden können, entsteht kaum Downtime. Die Züge fallen sowieso ziemlich kurz aus, da ja nur eine Aktion ausgeführt werden kann. Allerdings kann sich aufgrund der Passage auch schnell einmal eine neue Option für den eigenen Zug ergeben, sodass man immer aufpassen und flexibel bleiben muss.

Großer Pluspunkt von AGE OF DIRT ist für mich, dass sich das Spiel selbst nicht allzu ernst nimmt. Das Setting, die Karten, die ganze Aufmachung des Spiels (nicht zuletzt auch der dezent trottelige Höhlenmensch auf dem Cover) verleihen dem Spiel eine Leichtigkeit, eine zwanglose Atmosphäre, bei dem der Spaß im Vordergrund steht.

AGE OF DIRT ist mit etwa 45 Minuten Spielzeit kein abendfüllender Titel und sicherlich auch keiner, den man mit jeder Spielgruppe jeden Abend auf den Tisch bringt. Der Wiederspielwert ist nicht wahnsinnig hoch und wird über die Erfindungskarten erzeugt.

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Da das Spiel bislang nur auf Englisch erschienen ist, sollte mindestens einer am Tisch über ordentliche Englischkenntnisse verfügen. Der Text der meisten Erfindungskarten ist simpel, der der Events allerdings etwas länger und manchmal auch komplexer. Obendrein werden bei den Kartennamen Wortspiele verwendet, die nicht so englisch-affine Mitspieler verwirren könnten.

Unterm Strich ist AGE OF DIRT ein kurzweiliges „Fast-Eurogame“, das sich schnell spielt, wenig Downtime bietet, aber auch keine komplexen Strategien zulässt. Durch die tollen Komponenten macht es erfahrungsgemäß auch Kindern viel Spaß, mit den Karten muss man allerdings helfen. Die Altersangabe von 14+ Jahren halte ich für zu hoch, mit etwas Unterstützung können auch jüngere Kinder dieses Spiel mitspielen.

AGE OF DIRT richtet sich eher an Familien und Wenigspieler, Vielspieler suchen auf Dauer meist nach gehaltvollerer Kost. Fans von UNDERWATER CITIES, WASSERKRAFT oder anderen grübellastigen Titeln wird AGE OF DIRT vermutlich zu seicht sein. Dennoch habe ich auch von dieser Zielgruppe viel positive Resonanz nach der ersten Runde gehört und habe wenig Schwierigkeiten, AGE OF DIRT auf den Tisch zu bekommen. Daher gibt es von mir eine Empfehlung (sofern englische Sprachkenntnisse bei einem Spieler vorhanden sind).

 

Wertung zum spiel

 

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Bilder vom Spiel

Tags: Ressource Management, Press Your Luck, Worker Placement, 2-5 Spieler

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