TEST // DIE VERLASSENE BIBLIOTHEK – EIN ESCAPE-SPIEL

TEST // DIE VERLASSENE BIBLIOTHEK – EIN ESCAPE-SPIEL

Als ihr eines Nachts mit Freunden unterwegs seid, erblickt ihr auf dem Heimweg eine alte verlassene Bibliothek. Was für Schätze könnte dieses alte Gemäuer beinhalten? Ein kleiner Blick wird sicherlich nicht schaden! Als ihr die Bibliothek betretet und euch ein wenig umseht, schwingt die Eingangstür mit einem großen Knall zu. Ihr seid gefangen und der einzige Weg hinaus ist die richtige Zahlenkombination für das Schloss der Eingangstür zu finden. In bekannter Escape-Manier versuchen die Spielenden in DIE VERLASSENE BIBLIOTHEK verschiedene Rätsel zu lösen und damit dem Ausweg einen Schritt näher zu kommen. Doch wie schwer ist das Spiel und für welche Spielergruppen eignet es sich am besten?

 

infos zum spiel

Der MOSES VERLAG hat uns DIE VERLASSENE BIBLIOTHEK – EIN ESCAPE-SPIEL freundlicherweise für eine Rezension zur Verfügung gestellt.
Dies hat keinen Einfluss auf unsere Bewertung!

 

Darum geht es im Spiel

 

Wie bei den meisten Escape-Spielen müssen die Spielenden verschiedene Rätsel lösen, um so das Lösungswort für das finale Rätsel zu erhalten. DIE VERLASSENE BIBLIOTHEK lässt sich dabei mit 1-4 Personen spielen und setzt ein freiwilliges Zeitlimit von 75 Minuten zur Lösung der Rätsel an.

die verlassene bibliothek 101

Das Spielmaterial unterteilt sich beim Spielen in insgesamt drei unterschiedliche Kartenarten: Rätselkarten, Hinweiskarten und Tippkarten. Zu Beginn des Spiels erhält die Spielgruppe vier aktive Rätselkarten, auf denen - neben ein paar Hinweisen - ein Schloss abgebildet ist. Diese werden in die Tischmitte gelegt. Zu jeder dieser Rätselkarten gehört je eine Hinweiskarte, welche auf dem Spieltisch verteilt werden müssen. Die Aufgabe ist es nun, die richtige Hinweiskarte zu einer oder mehreren Rätselkarten zu finden.

Dafür muss die Spielgruppe genau auf die unterschiedlichen Dekorationen im Hintergrund der Karten achten und die Symbole des jeweiligen Rätsels vergleichen. Ist eine vermeintlich richtige Hinweiskarte gefunden, können die Spielenden mit der Lösung des Rätsels beginnen. Wie die Spielgruppe das Lösen handhabt ist vollkommen der Gruppe selbst überlassen. Entweder können sie sich alle gezielt um ein Rätsel kümmern oder jeder Spielende sucht sich eines der Rätsel aus, das er in Eigenarbeit zu lösen versucht. Stellt ein Rätsel eine zu große Herausforderung dar, kann die Spielgruppe die Rätsel mit anderen Spielenden besprechen oder die Rätsel auch durchtauschen, um andere Ansatzpunkte in die Lösung einzubringen.

Für den Notfall bietet der Tippkartenstapel jeweils 1-4 Tipps für die unterschiedlichen Rätsel an, wodurch der Lösungsweg unterstützt wird.

Sobald die vermeintliche Lösung für ein Rätsel gefunden ist, werden die Hinweis- und Rätselkarte umgedreht und so aneinandergelegt, dass die Symbole auf der Rückseite eine Zahl ergeben. Stimmt die Lösung überein, wird die Rätselkarte beiseitegelegt und eine neue aktive Rätselkarte kommt in die Tischmitte. Stimmt die Lösung nicht überein, wird die Rätselkarte auch beiseitegelegt, jedoch wird keine neue Rätselkarte aufgedeckt. Hat die Spielgruppe zu wenig Rätselkarten aufgrund zu vieler Fehler, können sie sich entscheiden eine neue Rätselkarte aufzudecken, wodurch aber zehn Straf-Minuten auf das Endergebnis aufgeschlagen werden müssen. Sind alle Rätsel gelöst, müssen die Rückseiten der beiseitegelegten Rätselkarten so aneinandergelegt werden, dass sie das Lösungswort für das finale Schloss ergeben. Ist das geschafft, endet das Spiel und die Spielgruppe kontrolliert, ob sie es in der Zeitvorgabe geschafft haben.

 

Was ist in der Box?

 

Wie für Rätselspiele üblich beinhaltet die Spielschachtel von DIE VERLASSENE BIBLIOTHEK ausschließlich Karten. Qualitativ ist an diesen nichts auszusetzen und auch das Artwork der Karten, das die Karten als Bücherregale darstellt, ist sehr gut gelungen. Zusätzlich ist die Spielschachtel, die wie eine Schreibtischschublade funktioniert - definitiv ein nettes optisches Mittel, das zum Thema passt.

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Das Spiel ist fast komplett sprachneutral gehalten. Ausschließlich die Tipp-Karten enthalten Schrift, während der Rest auf eine simple, klar gehaltene Symbolik zurückgreift. Das Regelheft erklärt das Spiel sehr strukturiert, sodass sich auch bei unerfahreneren Spielgruppen im Normalfall kein Fehler im Aufbau einschleichen kann.

Tags: 1-4 Personen, 60-75 Minuten, Escape Room

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