Test | Prehistories
Auch eine Höhle in der Steinzeit war bereits das Schmuckstück der Familie: mit Wandgemälden und Tierfellen versucht jede Familie, ihre Höhle schöner zu gestalten als alle anderen Familien in der Umgebung. Doch die wertvollen Felle und Gemälde für die Höhle sind bei allen begehrt! Wer es schafft, seine Höhle am geschicktesten auszugestalten, wird am Ende mit dem Sieg belohnt.
Asmodee hat uns "Prehistories" freundlicherweise für eine Rezension zur Verfügung gestellt.
Dies hat keinen Einfluss auf unsere Bewertung!
Die Höhlenmalerei beginnt
Zwei bis fünf Personen suchen sich jeweils eine 3-D-Höhle ihrer Wunschfarbe aus und nehmen sich das dazu passende Spielmaterial. Die 3-D-Höhlen unterscheiden sich geringfügig im Startaufbau, was den Spielstart abwechslungsreich macht, doch nicht zu einer Ungleichheit der Spielchancen führt.
In der Tischmitte wird der Spielplan ausgelegt. Die 4-5 Zielkarten (die Anzahl der Zielkarten ist abhängig von der Anzahl der spielenden Personen) werden offen über dem Spielplan ausgelegt. Je nach gewünschtem Schwierigkeitsgrad kann das Spiel mit Karten der einfacheren roten Seite, der schwereren blauen Seite oder einer Mischung aus blauen und roten Zielen gespielt werden.
Die Tierplättchen werden nach Größe sortiert und neben dem Spielplan bereit gelegt. Vor Spielbeginn wird je ein Tierplättchen auf das passende Feld auf dem Spielbrett gelegt. Bei den Vierer-Tierplättchen gibt es zwei verschiedene Formen, die beide gleichwertig benutzt werden.
Alle nehmen jeweils drei Karten von ihrem farblich passenden Kartenstapel. Die übrigen Karten werden als Nachziehstapel neben der eigenen 3-D-Höhle bereit gelegt. Nun starten alle gleichzeitig und ermitteln, wer das Spiel beginnt.
Ein Zug besteht aus den beiden Teilen Jagen und Plättchen platzieren.
Jagen
Auf dem Spielfeld sind neben den Tierplättchen ihre jeweiligen Jagdwerte aufgedruckt. Diese Werte müssen mindestens auf der eigenen Handkarte (oder mehreren zusammen) angegeben sein, um dieses Tier zu erbeuten. Der Wert hinter dem grünen Pfeil zeigt an, ab welchem Wert ein Tierplättchen ohne Malus erbeutet werden kann. Der niedrigere Wert hinter dem zerbrochenen roten Pfeil zeigt an, dass das Plättchen zwar auch mit einer niedrigeren Karte erworben werden kann, dies hat aber zur Folge, dass für die nächste Runde eine Handkarte weniger nachgezogen werden darf.
Das Nachziehen der Handkarten erfolgt direkt nach dem Jagen.
Plättchen in der 3-D-Höhle platzieren
Im ersten Zug muss das erste Plättchen auf jeden Fall mit einem Teil des Plättchens in der ersten Spalte von links platziert werden. Die Plättchen sind doppelseitig bedruckt und können auch gedreht und gespiegelt in der Höhle platziert werden. Allerdings müssen die darauf abgebildeten Tiere immer richtig herum eingesetzt werden, d.h. die Füße müssen immer nach unten zeigen, kein Tier darf seitwärts oder auf dem Kopf eingesetzt werden.
Vom ersten gesetzten Plättchen an müssen alle weiteren Plättchen immer an die bereits gelegten Plättchen angrenzen. Die Plättchen dürfen nur innerhalb der 3-D-Höhle platziert werden und nicht über den Rand hinaus ragen. Ebenso dürfen sich Plättchen nicht überdecken. Die gemalten Hände, die in den 3-D-Höhlen fest aufgemalt sind, zeigen Boni an.
Wird in späteren Runden durch das Legen eines Tierplättchens eines der Ziele erreicht – entweder der aufgedruckten Ziele auf dem Spielplan oder der ausgelegten roten / blauen Zielkarten, wird die entsprechende Anzahl der farbigen Totems der Person auf das Ziel oder die Zielkarten gelegt.
So füllen nun alle Personen nach und nach ihre Höhlen und versuchen dabei, die Platzierung der Tierplättchen an den ausliegenden Zielen zu orientieren.
Das Spiel endet, wenn die erste Person alle ihre Totem-Plättchen auf den ausliegenden Zielen platziert hat. Die Runde wird dann nicht mehr zu Ende gespielt. Das Spiel endet sofort. Ein Gleichstand ist dadurch nicht möglich.
Tags: 2-5 Personen, push your luck, Legespiel, 30 Minuten, Zivilisation