Test | Dragomino
Als die Menschen im 12. Jahrhundert erste Dominopartien spielten, ahnte sicher noch niemand, welchen Erfolg diesem einfachen und faszinierenden Spielprinzip einmal beschieden sein würde. Das Spiel, welches seit Jahrhunderten in verschiedensten Varianten von China über Arabien bis hin zu Europa gespielt wird, schmückt sich 800 Jahre später in ein farbenfrohes Gewand, mit deutlich mutigeren Regeländerungen und neuen taktischen Möglichkeiten. Das dabei sowohl Kingdomino und sein Ableger Dragomino jeweils mit der hohen Auszeichnung zum besten (Kinder-) Spiel seines Jahres gekürt wurden, zeigt einmal mehr, dass der Dominostein seither nichts an Faszination verloren hat. Im Folgenden könnt ihr nun erfahren, was Dragomino, dem Kinderspiel des Jahres 2021, dabei so besonders macht.
Pegasus hat uns "Dragomino" freundlicherweise für eine Rezension zur Verfügung gestellt.
Dies hat keinen Einfluss auf unsere Bewertung!
So funktioniert das Spiel
In Dragomino tretet ihr mit zwei bis vier Spielenden zu einem Legeduell an, bei dem es darauf ankommt, möglichst viele gleiche Landschaften aneinander angrenzen zu lassen, um so die Eier verschiedener Drachenarten auf seine Landschaften legen zu dürfen.
Ihr beginnt dabei mit einem einzigen Landschaftskärtchen vor euch, welches bei jedem eine Schnee- und eine Wüstenlandschaft zeigt. Insgesamt gibt es sieben unterschiedliche Landschaften, die aneinander gelegt werden können und die sich in ihrer Häufigkeit auf den Plättchen selbst und ihren Eiern voneinander unterscheiden. Wüsten- und Schneelandschaften kommen häufig vor, jedoch ist die Wahrscheinlichkeit eines Drachen auf der Rückseite der Eiplättchen geringer. Die Landschaftskärtchen werden verdeckt gemischt und daraus ein Stapel gebildet. Zu Beginn einer Runde werden vier der Plättchen aufgedeckt.
Wer die lilafarbene hölzerne Drachen-Startspielerfigur besitzt, darf sich zuerst ein Plättchen nehmen und an eines seiner bestehenden Plättchen anlegen. Dabei ist es auch erlaubt, so zu legen, dass keine gleichen Landschaften aneinandergrenzen. Nach dem Legen des Landschaftskärtchens erhaltet ihr für jede Grenze zwischen zwei gleichen Landschaften ein verdecktes Drachenei der jeweiligen Farbe, legt es auf diese Grenze und deckt es auf. Hat jeder von euch ein Plättchen genommen und ausgewertet, wandert die Startspielerfigur im Uhrzeigersinn weiter und eine neue Runde beginnt. Auf diese Weise verfahrt ihr bis sämtliche Landschaftskärtchen aufgedeckt wurden. Zum Schluss zählt ihr, wer die meisten Drachen entdecken konnte, derjenige gewinnt das Spiel.
Tags: 2-4 Personen, push your luck, Legespiel, 15-20 Minuten, Kinderspiel